Unterhaltung

"Angerufen hat mich niemand" Gottschalk muss früher aufhören

Gottschalk hat sich erstmal ausgesendet.

Gottschalk hat sich erstmal ausgesendet.

(Foto: dapd)

Nun also auch das noch. Eigentlich soll die letzte Folge von Thomas Gottschalks Vorabendshow am 7. Juni stattfinden. Jetzt allerdings entscheidet der Sender: Das Aus kommt schon eher, Priorität haben Berichte zur Fußball-EM. Gottschalk trägt's mit Fassung, auch wenn er nur kurzfristig informiert wurde.

Die am 7. Juni geplante letzte Folge von Vorabendshow in der ARD ist einem Bericht zufolge abgesetzt worden, um Platz für Vorberichte zur Fußball-Europameisterschaft zu machen. Die Entscheidung sei der Redaktion von "Gottschalk Live" erst am vergangenen Dienstag mitgeteilt worden, berichtete die "Bild am Sonntag".

Aus der Führungsebene suchte aber offenbar niemand den direkten Kontakt zu dem Entertainer. "Angerufen hat mich niemand, aber es wäre auch das erste Mal gewesen, dass die ARD mit einer Stimme gesprochen hätte", sagte Gottschalk der Zeitung.

Sein Verhältnis zu den ARD-Intendanten beschrieb der Entertainer als durchwachsen: "Die einen dort haben mich mehr geliebt als die anderen. Aber ich habe keinen Anlass, mich über irgendjemanden zu beschweren."

Die ARD geht trotz des vom Sender beschlossenen abrupten Endes der Show davon aus, dass Gottschalk noch weitere Formate im Ersten moderieren wird. "Es ist ja kein wirklicher Abschied, weil die ARD gerne weiter mit Gottschalk zusammenarbeiten will und sich darauf freut", sagte die Sprecherin von ARD-Programmdirektor Volker Herres der "Bild am Sonntag".

Die ARD-Show des ehemaligen "Wetten, dass..?"-Moderators wird eingestellt.

Quelle: ntv.de, ghö/AFP

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