Unterhaltung

"Nörgelbereite, miesepetrige Kundschaft" Gottschalk schimpft über das Netz

Auch Gottschalk musste schon einige Kritik einstecken.

Auch Gottschalk musste schon einige Kritik einstecken.

(Foto: dpa)

Prominente haben es nicht immer leicht. Besonders in Zeiten des Internets muss man so manche herbe Kritik einstecken können - oder sich eine besondere Einstellung zulegen, wie dies offenbar Thomas Gottschalk macht.

Thomas Gottschalk hat keine Angst davor, einen Shitstorm im Internet auszulösen: "Wenn ich mal Opfer sein sollte, würde ich den Shitstorm nicht ernst nehmen. Es werden ja nur noch Shitstorms durch das Land gejagt", sagte der 63-jährige TV-Entertainer.

Den Trend zu Online-Petitionen, wie zuletzt gegen Gottschalks "Wetten, dass...?"-Nachfolger Markus Lanz, findet der Moderator unerträglich: "Ich gehe davon aus, dass sich im Netz eine nörgelbereite, miesepetrige Kundschaft rumtreibt, die einfach zu viel Zeit hat", erzählte Gottschalk am Rande der Berlinale. Er lasse die Bewertungen des Internets mittlerweile außen vor. Früher habe er sie noch ernst genommen.

Lanz hatte als Nachfolger von Gottschalk schon früh Kritik von allen Seiten einstecken müssen. Überrascht haben ihn die Anfeindungen nach eigenen Angaben nicht. Der Augenblick, in dem er als Nachfolger von Thomas Gottschalk den Zuschlag für den Showklassiker im ZDF bekommen habe, sei "kein Tag der Freude" gewesen, sagte er vor kurzem dem "Stern".

"Ich wusste, dass ich auf eine Lichtung rausgehe, und die Typen sitzen schon da mit gespannter Flinte", sagte Lanz über seine Kritiker. Mit dem Blick auf das "Bashing" im Netz meinte er: "Wenn der Shitstorm kommt, müssen Sie in der Lage sein, gedanklich einfach mal die Spülung zu drücken. Wenn Sie das nicht tun, gehen Sie kaputt."

Quelle: ntv.de, ghö/dpa

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