Unterhaltung

Haben's schwer, nehmen's leicht Grönemeyer dichtet "Männer" zum Frauentag um

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Das Lied "Männer" war die erste Single-Auskopplung auf Grönemeyers Kultalbum "4630 Bochum".

Das Lied "Männer" war die erste Single-Auskopplung auf Grönemeyers Kultalbum "4630 Bochum".

(Foto: picture alliance / AAPimages/Timm)

Mit "Männer" schreibt Herbert Grönemeyer ein Stück deutscher Musikgeschichte. Die Hymne an das vermeintlich starke Geschlecht trifft im Jahr 1984 den Zeitgeist. Rund 40 Jahre später textet der Sänger das Lied um - und ehrt damit die Frauen dieser Welt.

Herbert Grönemeyer hat anlässlich des Internationalen Frauentags seine Hymne "Männer" in einer neuen Fassung präsentiert. Im Radiosender RBB 88.8 sang er in der "Guten Morgen Berlin"-Show seinen wahrscheinlich größten Hit aus dem Jahr 1984 mit komplett neuem Text. Auf der offiziellen Homepage des Senders wurde der musikalische Gruß des Rocksängers nach der Ausstrahlung veröffentlicht.

In dem vom RBB-Mitarbeiter Philipp Schmid verfassten Text heißt es unter anderem statt "Männer nehmen in den Arm, Männer geben Geborgenheit" jetzt "Frauen machen uns stark, Frauen sind wie Rückenwind". Aus "Männer weinen heimlich, Männer brauchen viel Zärtlichkeit" wurde "Frauen lachen lauthals, Frauen schenken dir ein Kind". Weiter singt Grönemeyer "Frauen kaufen gern, Frauen krieg'n zu wenig Lohn, Frauen ackern wie blöde, Frauen lieben Männers Telefon". Der berühmte Refrain wurde kaum verändert, nur aus Mann wurde das entsprechende Pendant: "Wann ist 'ne Frau 'ne Frau?"

Das Lied "Männer" war die erste Single-Auskopplung des Kultalbums "4630 Bochum". Obwohl der Song heute zu den größten Klassikern der deutschsprachigen Rock- und Popmusik gehört, schaffte es "Männer" damals nur auf den siebten Rang der deutschen Single-Charts.

Derzeit befindet sich Herbert Grönemeyer auf Promo-Tour zu seinem neuen Werk "Das ist los". Das Album soll ab dem 24. März erhältlich sein. Sein letzter Langspieler "Tumult" aus dem Jahr 2018 schaffte es erwartungsgemäß auf Platz eins der deutschen Albumcharts.

Quelle: ntv.de, mba/spot

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