Unterhaltung

Knarre im Tourbus Guns N' Roses festgenommen

Wieder vereint: Axl Rose (l.) und Slash.

Wieder vereint: Axl Rose (l.) und Slash.

(Foto: imago/ZUMA Press)

Hätten sie mal lieber Rosen mit an Bord gehabt. Bei der Einreise nach Kanada werden die Mitglieder von Guns N'Roses vorübergehend in Gewahrsam genommen. Der Grund: Die Grenzbeamten hatten eine Waffe im Gepäck der Band entdeckt.

Guns N' Roses haben ihrem Namen auf Tour alle Ehre gemacht - und sich so in einige Schwierigkeiten gebracht. Die Rocker hatten auf einer Busreise zu einem Konzert im kanadischen Toronto nicht nur Sänger Axl Rose und die übrigen Bandmitglieder an Bord. Auch eine Waffe fand sich im Gepäck des Tour-Trosses.

Die Grenzhüter nahmen die Band aufgrund des Vorfalles vorübergehend in Gewahrsam. Kein Geringerer als Rose selbst erzählte dies dem Publikum in Toronto in süffisantem Tonfall.

Beschweren wollte sich der Sänger über den Zwischenfall allerdings nicht. "Sie waren nett, sie waren sehr, sehr nett!", lobte Rose die Beamten des kanadischen Grenzschutzes. "Sie waren sehr verständnisvoll. Ihr wisst schon, so etwas kann passieren. Dass man vergisst, dass man eine verdammte Knarre im Gepäck hat", sagte der 54-Jährige ironisch. Zugleich betonte er: "Meine Knarre war's nicht!" Ein Sprecher der Band bestätigte dem "Billboard"-Magazin den Vorfall.

Wiederholungstäter Axl Rose

Unklar blieb, ob sich Rose nun über das kanadische Waffenrecht oder über die Dummheit eines Mitreisenden lustig machte. Klar ist hingegen, dass es für Rose nicht das erste Waffen-Problem an der kanadischen Grenze war: Bereits 1988 war er von Grenzbeamten wegen eines illegalen Elektroschockers aufgegriffen worden.

Rose und seine beiden wichtigsten Mitstreiter bei Guns N' Roses, Slash und Duff McKagan, waren im April 2016 erstmals nach 23 Jahren wieder gemeinsam aufgetreten. Seither geht die Band auch wieder auf Tour. Rose sprang zuletzt zudem bei AC/DC als Sänger für Frontmann Brian Johnson ein, der auf dringendes Anraten der Ärzte seine Ohren nicht weiter belasten sollte.

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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