Diese Meldung schlägt ein wie eine Bombe, waren Gwen Stefani und Gavin Rossdale doch so etwas wie das Rock'n'Roll-Paar schlechthin. Aber nach 13 Ehe-Jahren und drei Kindern hat es sich für die beiden ausgerockt.

Es gibt Trennungen, bei denen zuckt man einfach nur mit den Schultern: Ach ja, dann trennen sie sich halt … Und es gibt Trennungen, bei denen vermag man es kaum zu glauben. Angela Merkel und Joachim Sauer wäre so eine. Pietro und Sarah Lombardi vielleicht auch. Und Joko und Klaas sowieso.

Zweifellos in diese Kategorie fallen auch Gwen Stefani und Gavin Rossdale. Und das, obwohl es in den vergangenen Jahren bereits immer mal wieder Meldungen gegeben hat, dass es in der Beziehung des Paares angeblich kriselt.

No Doubt und Bush

Als sich die beiden 2002 das Ja-Wort gaben, hatte jeder für sich schon eine ansehnliche Musik-Karriere hinter sich. Er war in den 1990er-Jahren mit seiner Formation Bush erfolgreich auf der Grunge-Welle geritten. Sie hatte als Sängerin von No Doubt mit platinblonder Fifties-Tolle und einer Mischung aus Rock, Punk und Ska die Charts aufgemischt.

Doch bei beiden ging es nicht nur um die Musik. Stefani brach abertausende Männerherzen weltweit nicht nur, als sie ihr "Don't Speak" ins Mikrofon schluchzte. Und Rossdale? Für manche Grunge-Anhänger war er ein Schönling, für andere indes der Womanizer schlechthin.

Vorzeige-Romanze

Nicht selten wurden die beiden - neben Brad Pitt und Angelina Jolie - als das wohl schönste Pärchen in der Showbranche bezeichnet. Und in der Musikbranche sowieso. Dass die Liebe auch noch ihren Weg über den Atlantik - schließlich ist er Brite, sie US-Amerikanerin - gefunden hat, tat sein Übriges, um die Vorzeige-Romanze perfekt zu machen.

Insgesamt drei Kinder, allesamt Jungs mit ziemlich eigenwilligen Namen, bekam das Paar in den vergangenen Jahren. Nach Kingston James McGregor 2006 und Zuma Nesta Rock 2008 brachte Stefani erst vor etwas mehr als einem Jahr Apollo Bowie Flynn zur Welt. Auch das Familienglück schien so makellos.

"Nicht länger Ehepartner"

Beruflich lief es dagegen durchwachsen bei dem Rock'n'Roll-Paar. Während Stefani sowohl mit No Doubt als auch als Solosängerin weiterhin Erfolge feierte, müssen Rossdales Bemühungen, auch als Solist durchzustarten, wohl als gescheitert gelten. Doch immerhin schaffte er 2011 mit seiner wiedervereinigten Band Bush noch einmal ein kleines Comeback.

War er etwa neidisch auf ihren Erfolg? Entsprechende Meldungen machten schon einmal vor dreieinhalb Jahren die Runde. Doch natürlich ist dergleichen die pure Spekulation. Fest steht nur: Stefani und Rossdale haben sich nun tatsächlich getrennt. Mehrere US-Medien zitierten aus einem schriftlichen Statement, das das Paar zuvor in Umlauf gebracht hatte: "Wir beide sind zu der gemeinsamen Entscheidung gekommen, nicht länger Ehepartner zu sein. Aber wir bleiben Partner in der Elternschaft und verpflichten uns, unsere drei Söhne zusammen in einem glücklichen und gesunden Umfeld aufzuziehen."

Kaum ist die Meldung raus, wird auch schon über die mögliche Verteilung des Vermögens der beiden spekuliert. Angeblich sollen Stefani und Rossdale bei ihrer Hochzeit keinen Ehevertrag geschlossen haben. Insofern gelte die in Kalifornien übliche 50-50-Regelung für das gemeinsame Vermögen, berichteten US-Medien. Während Stefanis auf 80 Millionen US-Dollar (umgerechnet etwa 73 Millionen Euro) geschätzt werde, seien es bei Rossdale 35 Millionen (32 Millionen).