Terrier illegal in Australien Heard kriegt Ärger wegen Depps Hunden
16.07.2015, 10:09 Uhr
Den Ärger mit der australischen Justiz hat jetzt Johnny Depps Ehefrau Amber Heard.
(Foto: AP)
Im Privatjet kommt Johnny Depp nach Australien, um den nächsten Piratenfilm zu drehen. Mit an Bord: Gattin Amber Heard und zwei Yorkshire-Terrier. Wegen der unangemeldeten Tiere flattert Heard jetzt ein Gerichtstermin ins Haus. Es droht eine hohe Strafe.
Die illegale Einreise von Johnny Depps Yorkshire-Terriern Pistol und Boo in Australien hat ein juristisches Nachspiel. Die Staatsanwaltschaft habe Depps Frau Amber Heard vorgeladen, berichten Medien. "Jeder ist vor dem Gesetz gleich", sagte Agrarminister Barnaby Joyce. "Wer in unser Land kommt, muss sich an die Biosicherheitsvorschriften halten."
Heard soll unter anderem Dokumente für die Hunde frisiert haben. Sie kann laut Gesetz zu zehn Jahren Haft oder einer Geldstrafe bis zu 100.000 australischen Dollar (67.400 Euro) verurteilt werden. Der Termin ist am 7. September.
Depp war im Mai zu Dreharbeiten für eine neue "Fluch der Karibik"-Folge in Australien. Er und Heard brachten die Hunde im Privatjet mit. Tiere müssen in Australien in Quarantäne, bevor sie frei herumlaufen dürfen. Es gelten strikte Einfuhrbestimmungen. Auch Nahrungsmittel, Samen, Holz und Trockenblumen dürfen nicht ins Land gebracht werden.
Joyce hatte damals gedroht, die Hunde einschläfern zu lassen und sich damit den Zorn von Tierfreunden weltweit zugezogen. Depp ließ die Tiere nach wenigen Tagen ausfliegen - im Privatjet.
Quelle: ntv.de, nsc/dpa