Unterhaltung

Interview Heute knallt's!

Kochen will gelernt sein. Und so wie es aussieht, sollten die elf Dschungelcamp-Bewohner in diesem Fach noch einmal Nachhilfe beim König nehmen. Mit seinem royalen Rat am Ende ist Peer Kusmagk indes, wenn es um die sich abzeichnenden Konflikte im Lager geht.

Der König gewährt Audienz: Peer Kusmagk.

Der König gewährt Audienz: Peer Kusmagk.

(Foto: Kick Management)

n-tv.de: Die Camp-Bewohner scheinen ja so einige Probleme mit der Essenszubereitung zu haben. Mal ehrlich: Ist das so schwer?

Peer Kusmagk: Auf jeden Fall haben sich auch bei uns im Camp vor einem Jahr viele damit schwer getan. Ich hatte durch eine Vielzahl von Campingurlauben und Adventure-Trips mit Sicherheit einen kleinen Vorteil. Außerdem koche ich leidenschaftlich gerne - so war die Essenszubereitung für mich damals kein Problem.

Nicht nur das: Sonja Zietlow hat Sie bei "Extra" im Anschluss an die Sendung vom Montag gar als "Virtuosen der Kochkünste" im Camp gelobt. Waren Sie der Koch der Kompanie?

Ich habe eigentlich fast jeden Tag gekocht. Als Restaurantbesitzer ist mir das natürlich leicht gefallen. Kochen macht mir einfach Spaß. Außerdem vergeht die Zeit dann schneller. Beim Gucken der einstündigen Zusammenfassung vergisst man schnell, wie lange 24 Stunden im Camp sein können.

Mittlerweile hat heftiger Regen über dem Camp eingesetzt. Das gleiche Problem hatten Sie vergangenes Jahr ja auch. Was richten so starke Regenfälle im Camp an?

Das schlimmste ist, dass wirklich alles durchnässt ist. Und wenn ich alles sage, dann meine ich auch alles - vom Schlafsack bis zur Unterhose! Durch die hohe Luftfeuchtigkeit und fehlende Sonne wird das Zeug dann auch nicht mehr trocken. Und die Nässe zieht alles mögliche Getier an. Da wird das Camp so richtig zum Insektenzoo. Kurzum: Jeden anderen Campingurlaub würde man sofort abbrechen.

Das Wasser steigt - Aufnahme aus der Nähe des Camps.

Das Wasser steigt - Aufnahme aus der Nähe des Camps.

(Foto: RTL / Stefan Menne)

Vergangenes Jahr war es so schlimm, dass die Camp-Bewohner sogar kurzzeitig evakuiert wurden. Bekommt man es da irgendwann auch mit der Angst?

Wir sind für fast einen Tag auf engstem Raum evakuiert worden. Da waren wir tatsächlich nur haarscharf vor einer Massenhysterie entfernt - zumal man ja auch nicht weiß, wo man sich genau befindet und komplett von der Außenwelt abgeschnitten ist. Das war bei uns zweifellos eine der krassesten Erfahrungen für die Gruppe.

Bei den Prüfungen heißt es weiter: Bäumchen wechsel dich. Jetzt sind Vincent und Ramona dran. Was erwarten Sie von den beiden?

Der Zuschauer hat sicherlich nicht zufällig die beiden mit den dünnsten Nerven auserkoren, die heutige Prüfung zu machen. Die souveränen Auftritte der vergangenen Tage werden heute ein jähes Ende finden. Da bin ich mir sicher. Ziemlich sicher bin ich mir nach den jüngsten Entwicklungen im Camp zudem, dass es heute die ersten Zusammenbrüche geben wird. Eins steht fest: Heute knallt's!

Mit dem "Weihnachtsmarkt" erleben Ramona und Vincent die Neuauflage des "Oktoberfestes", durch das Jay und Sarah vergangenes Jahr hindurch mussten. Das heißt: Die beiden müssen alles mögliche essen. Ist das schlimmer als etwa die Prüfung, die Jazzy gerade ablegen musste?

Definitiv. Die Essensprüfungen sind das Widerlichste, was dieses Format zu bieten hat. Ich erinnere mich noch gut an die Gesichter der anderen, wenn sie von solchen Prüfungen zurück ins Camp kamen. Sie sahen aus, als kämen sie direkt aus der Hölle. (lacht)

Hätten Sie einen Krokodilpenis, Känguruhoden oder Fischaugen gegessen, wenn Sie zu der Prüfung bestimmt worden wären?

Diese Frage habe ich mir im Nachhinein auch oft gestellt. Ehrlich gesagt: Ich bin einfach nur heilfroh, dass es nie dazu gekommen ist.

Fortsetzung folgt ...

Mit Peer Kusmagk sprach Volker Probst

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Quelle: ntv.de

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