Unterhaltung

Vertragsbruch nach Tourneeabsage Kanye West verklagt seine Versicherung

Kanye West bei den MTV Video Music Awards im August 2016 in New York.

Kanye West bei den MTV Video Music Awards im August 2016 in New York.

(Foto: AP)

Im Herbst sagt Kanye West 21 Konzerte seiner Nordamerika-Tournee ab. Ein mentaler Zusammenbruch ist die Begründung. Seine Versicherung sieht die Schuld dafür aber offensichtlich beim Musiker und weigert sich, die ausgebliebenen Einnahmen zu decken.

US-Musiker Kanye West fordert nach dem Abbruch seiner "Saint Pablo Tour" im November Millionen von seiner Versicherung. Sein Unternehmen Very Good Touring, Inc. habe eine Klage über zehn Millionen Dollar (8,5 Millionen Euro) bei einem Gericht in Kalifornien eingereicht, berichten US-Medien unter Berufung auf Gerichtsdokumente. Die Versicherung weigere sich demnach bis heute, für den Tourabbruch zu zahlen.

Der Rapper hatte im Herbst 21 Konzerte in Nordamerika abgesagt und sich wegen eines Zusammenbruchs im Krankenhaus behandeln lassen. Mit der Versicherung soll vereinbart gewesen sein, dass sie im Falle einer Krankheit die Einnahmeausfälle deckt.

Den Berichten zufolge ist die Versicherung allerdings überzeugt, dass West den Zusammenbruch selbst verschuldet hat - durch seinen Marihuana-Konsum. Deshalb wolle sie die Summe nicht auszahlen, heißt es in den Berichten. Darum klage der Musiker jetzt wegen Vertragsbruchs. Sein Unternehmen wirft der Versicherungsgesellschaft vor, sich die Vorwürfe ausgedacht zu haben.

Der 40-Jährige hatte schon vor dem Abbruch auf der Tour mehrfach für Aufsehen gesorgt. Bei seinem Auftritt in San José gestand er seinen Fans kurz nach der US-Wahl, nicht abgestimmt zu haben. "Aber wenn, hätte er Donald Trump gewählt", erzählte West.

Nur zwei Tage später hielt er bei einem Konzert in Sacramento eine 15-minütige Schimpftirade auf seine Musikerkollegen Beyoncé und Jay-Z sowie Politikerin Hillary Clinton.

Quelle: ntv.de, chr/dpa

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