Unterhaltung

"RTL Turmspringen" Kasalla im Doppelpack und ein fliegender Zirkusheld

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Das legatsche Vater-Sohn-Duo erreicht den zweiten Platz im Synchron-Wettbewerb.

Das legatsche Vater-Sohn-Duo erreicht den zweiten Platz im Synchron-Wettbewerb.

(Foto: Foto: RTL / Markus Nass)

Die dritte Ausgabe des "RTL Turmspringen"-Spektakels lockt wieder viele mutige TV-Stars und Sternchen in den Berliner Europasportpark. Zwei "Ninja Warrior"-Experten und ein Zirkusartist ernten am Ende den lautesten Beifall.

Hämatome, ausgekugelte Schultern und sogar ein schmerzhafter Hodenanriss: Wer sich für das "RTL Turmspringen" bewirbt, der sollte hart im Nehmen sein. Das beliebte Plitschplatsch-Format zeigt sich nach gerade mal zwei Ausstrahlungen schon für mehr Kranken- und Verletztenakten verantwortlich als alle "Dschungelcamp"-Staffeln zusammen. Was Schmerzen und Leid verspricht, scheint aber nicht wirklich abzuschrecken, denn auch für die dritte Auflage der halsbrecherischen Extremshow stehen wieder etliche TV-Promis für ein Mitmach-Ticket Schlange - darunter so markante TV-Persönlichkeiten wie Ur-Bachelor Paul Janke, die beiden "GNTM"-Gewinnerinnen Kim Hnizdo und Jacky Wruck, die drei Topfavoriten auf den Einzeltitel Fabian Hambüchen, Philipp Boy und "Ninja Warrior" Renè Casselly, sowie das polarisierende Kasalla-Duo Thorsten und Nico Legat.

In zwei Disziplinen (Einzel, Synchronspringen) und jeweils drei Durchläufen - inklusive Finale - wagen sich die nicht immer ganz schwindelfreien Kandidaten auf die Sprungturmanlage von Deutschlands größter Schwimmhalle im Europasportpark Berlin. "Das ist für mich hier oben die Hölle", jammert Moderatorin Laura Wontorra auf dem Zehnmeterturm stehend. Ja, so ein paar Zentimeter unter dem Hallendach kann einem schon die Düse gehen. Das sieht auch Ex-Kunstturn-Champ Philipp Boy so: "Ich scheiß mir hier oben ein!", bibbert der Sieger der ersten Format-Ausgabe (2022).

Tätowierte Muskelberge liegen waagerecht in der Luft

Mit viel Willenskraft und Mut überwinden sich die Kandidaten aber und bieten den dauerapplaudierenden Zuschauern in der Halle ein spritziges Sprungspaß-Spektakel, bei dem sich glücklicherweise niemand ernsthaft verletzt. Zwar krachen einige tätowierte Muskelberge beinahe waagerecht ins Wasser. Aber bis auf ein paar blaue Flecken und den einen oder anderen Aua-Seufzer gibt es keine größeren Dramen zu beklagen.

Natürlich fliegt nicht jeder so wagemutig und galant durch die Lüfte wie die Maestros Hambüchen, Casselly und Boy. Dem im schnieken Ganzkörperanzug umherhüpfenden Sam Dylan beispielsweise versagen auf dem Dreier gar komplett die Nerven. Der Paradiesvogel zappelt einfach unkontrolliert ins Wasser: "Ich hatte einen Kurzschluss da oben!", erklärt der Reality-TV-Star. Auch Branchenkollegin Aurelia Lamprecht, "Always Ultra"-Curveymodel Zoe Lätizia Flindris und die beiden "Love Island"-Barbies Vanessa und Jenny Grassl bewerben sich mit ihren Sprüngen nicht gerade für einen Olympia-Kaderplatz. Aber am Ende zählt der Mut und der Sieg im Kampf gegen die eigenen Dämonen.

"Der Fremdbumser und der mit dem einen Ei"

Richtig sportlich geht's aber auch noch zu. Mittendrin sind "der Fremdbumser und der mit dem einen Ei" (O-Ton Jan Köppen): das legatsche Vater-Sohn-Duo. Papa Thorsten und Sprössling Nico legen sich auch ganz schön ins Zeug und belegen im Synchron-Wettbewerb am Ende gar den zweiten Platz. Neben den beiden Tattoo-Machos Zico Banach und Paco Herb, die sich auf dem dritten Podest-Platz stehend feiern lassen, thront das "Ninja Warrior"-Paar Ada Theilken und Benni Grams ganz oben auf dem Thron.

Im Einzel kommt es zu später Stunde zum erwarteten Klatschnass-Showdown zwischen Fabian Hambüchen, Philipp Boy und René Casselly. Nachdem die beiden Ex-Turner ihre finalen Sprünge nur halbgar ins Wasser bringen, nutzt der Zirkusakrobat mit dem ausgeprägten Selbstbewusstsein seine Chance und sichert sich den begehrten Einzeltitel. Da bebt nicht nur die Zirkusmanege daheim, sondern auch der Berliner Europasportpark. "Jawoll, jetzt habe ich einen echten Olympiasieger besiegt!", jubelt René. Der bezwungene Fabian Hambüchen grinst den Frust der Niederlage locker weg und zeigt mit beiden Daumen nach oben. Auch wir gratulieren dem Sieger und allen Mutigen des Abends zu ihren erbrachten Leistungen. Das war Wassersport-Entertainment vom Feinsten. Im nächsten Jahr gerne wieder. In diesem Sinne: Handstand, Salto und ab ins kühle Nass!

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen