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"Ich hasse es" Kunis bereut Kutchers verpassten All-Flug

Mila Kunis würde ihre Entscheidung gerne rückgängig machen.

Mila Kunis würde ihre Entscheidung gerne rückgängig machen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Für ein "Virgin Galactic"-Flugticket ins Weltall würde so mancher Mann seine Ehefrau verkaufen. Ashton Kutcher dagegen verkaufte sein Ticket, als Mila Kunis ihn darum bat. Mittlerweile bereut die Schauspielerin ihren "Egoismus" jedoch.

Einmal ins Weltall fliegen - für viele Menschen ist das ein Traum, der wohl niemals in Erfüllung gehen wird. Hollywood-Star Ashton Kutcher dagegen konnte sich eigentlich zu den wenigen Glücklichen zählen, die die Möglichkeit dazu gehabt hätten. Eigentlich. Denn wie der Hollywood-Star kürzlich verriet, gab er sein Ticket für den zweiten Weltall-Flug des Unternehmens "Virgin Galactic" seiner Ehefrau Mila Kunis zuliebe wieder zurück.

"Als ich geheiratet und Kinder bekommen habe, hat mich meine Frau daran erinnert, dass es wohl eher keine kluge Familienentscheidung sei, ins All zu fliegen, wenn wir kleine Kinder haben", sagte Kutcher gegenüber dem US-Nachrichtensender "Cheddar News". Also habe er das Ticket an "Virgin Galactic" zurückverkauft. Kutcher sollte ursprünglich schon beim nächsten Flug an Bord sein.

Doch nun ist es ausgerechnet Mila Kunis, die es bereut, ihren Ehemann um eine Reise ins All gebracht zu haben. Im Gespräch mit dem "People"-Magazin erklärte die 37-Jährige ihre Beweggründe. "Vor neun Jahren sagte er: 'Ich habe ein Ticket, um ins All zu fliegen'". Damals seien die beiden gerade erst zusammengekommen und sie habe nur gesagt: "Das klingt nach Spaß, hab' Spaß!"

"Jetzt ist es zu spät"

Ihre Einstellung zu dem geplanten Flug habe sich jedoch radikal geändert, nachdem sie ihre beiden Kinder, Tochter Wyatt (6) und Sohn Dimitri (4), zur Welt gebracht hatte, so Kunis weiter. "Plötzlich hatten wir ein Baby und er sagte: 'Ich werde ins All fliegen.' Und ich sagte: 'Das ist unverantwortlich, das kannst du nicht tun. Du bist Vater.'" Sie sei "sehr hormonell" und sich sicher gewesen, dass "das Ding" explodieren, Kutcher sterben und sie "mit den Babys allein lassen" würde, erklärte die Schauspielerin ihre Ängste.

"Der süße Mann, der er ist", habe Kutcher deshalb Rücksicht auf seine besorgte Frau genommen und sein Ticket an "Virgin Galactic" zurückverkauft. "Ich weiß, ich hasse es", gab sich die zweifache Mutter gegenüber "People" zerknirscht. Sie müsse zugeben, dass es "sehr egoistisch von mir war", ihm diese Chance zu verweigern. Heute würde sie ihren Mann wahrscheinlich nicht davon abhalten, Weltraum-Tourist zu werden - "aber jetzt ist es zu spät".

Das wiederum sieht der 43-jährige Kutcher anders. Im Gespräch mit "Cheddar News" zeigte sich der Schauspieler optimistisch, dass er "irgendwann ins All fliegen werde". Angesichts der Tatsache, dass Milliardäre wie Jeff Bezos, Elon Musk und Richard Branson bereits das Wettrennen zum Weltraumtourismus eingeläutet haben, scheint sein Wunschtraum durchaus realistisch. Branson durchbrach Anfang des Monats als Erster mit seinem Raketenflieger die Erdatmosphäre und erlebte für einige Minuten Schwerelosigkeit.

Quelle: ntv.de, lpe

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