War das "Corona-Rufmord"? Martin Semmelrogge sauer auf Beisenherz
12.05.2021, 10:32 Uhr
Sind sich wieder grün: Martin Semmelrogge (l.) und Micky Beisenherz
(Foto: picture alliance/dpa/ Geisler-Fotopress / Revierfoto)
Micky Beisenherz ist an Corona erkrankt. Im Zuge dessen macht er einen Scherz, in dem Martin Semmelrogge als möglicher Coronavirus-Überträger eine Rolle spielt. Nachdem Beisenherz dann anderweitig falsch zitiert wird, ist der Schauspieler ziemlich sauer auf ihn. Ein Tweet soll das nun aufklären.
Am Samstag wurde bekannt, dass sich ntv-Talkshow-Moderator Micky Beisenherz mit dem Coronavirus infiziert hat. Die neueste Ausgabe seiner Sendung #timeline fällt in dieser Woche daher aus. Derzeit verläuft die Krankheit mild bei dem 43-Jährigen und so hat er genug Zeit und auch die Kraft, Artikel zu schreiben, bei Facebook zu posten und zu twittern. Das hat ihm - zumindest kurzfristig - Ärger mit Schauspieler Martin Semmelrogge eingebracht.
Wie die "Bild"-Zeitung schreibt, sei Semmelrogge wütend auf Beisenherz, weil dieser "Corona-Rufmord" begangen habe. Erst im Internet und dann in einem Gastbeitrag in der "Süddeutschen Zeitung" habe er suggeriert, es sei Semmelrogge gewesen, der ihn mit dem Virus infiziert habe. Den hatte er demnach im Kölner Hotel Savoy am Buffet getroffen. In dem erwähnten Text heißt es tatsächlich: "Wer kann das schon von sich behaupten, es sich bei Semmelrogge geholt zu haben?"
Semmelrogge jedenfalls äußerste sich entsprechend wütend im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung: "Das ist eine Unverschämtheit und Corona-Rufmord. Ich glaube, Micky weiß gar nicht, was er mit so einem Satz anrichtet." Er lasse sich fast täglich testen. "Jetzt werde ich als Corona-Schleuder hingestellt. Da hängen meine Jobs von ab! (...) Ich bin sogar geimpft. Der Beisenherz hat sich total im schlechten Witz verbissen", so der 65-Jährige.
"Oder war es gar nicht Semmelrogge?"
Das wiederum lässt Beisenherz natürlich nicht auf sich sitzen. Bei Twitter lädt er den entsprechenden Auszug aus seinem Artikel für die "Süddeutsche" hoch. Dort heißt es: "Wer kann das schon behaupten, es sich bei Semmelrogge geholt zu haben? Er ist sonst nicht fürs Geben bekannt. Für einen Ruhrgebietler wie mich eine Premium-Wendung. Oder es war gar nicht Semmelrogge? Ist aber so oder so die nicht nur naheliegendste, sondern auch beste Geschichte." Zu diesem Auszug schreibt er: "Liebe Bild, wenn ihr keinen SZplus-Account habt, dann sagt doch was. Hinter der Bezahlschranke hättet ihr lesen können, dass ich meine Corona-Infektion natürlich NICHT von Martin Semmelrogge habe, sondern das lediglich die bessere Geschichte gewesen wäre ..."
In einem weiteren Tweet versichert der "Kölner Treff"-Moderator zudem, Semmelrogge habe sich längst persönlich bei ihm gemeldet. "So oder so: ich habe mich heute Morgen noch über eine nette Instagram-Nachricht von Semmelrogge gefreut, da hat er humorvoll reagiert und mir gute Besserung gewünscht. Was auch eindrucksvoll zeigt, dass selbst Instagram das vertrauenswürdigere Medium ist."
Quelle: ntv.de, nan