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"Gladiator"-Eltern sind geimpft Ralf Moeller kämpft weiter mit Corona

"Das Impfen muss jetzt weitergehen!": Ralf Moeller.

"Das Impfen muss jetzt weitergehen!": Ralf Moeller.

(Foto: imago images / Horst Galuschka)

Für Ralf Moeller entwickelt sich die Corona-Krise zur emotionalen Achterbahnfahrt. Erst erweist er sich als scharfer Kritiker des Pandemie-Managements in Deutschland, dann erkrankt er selbst an Covid-19. Doch wenigstens für seine Eltern gibt es nun einen Lichtblick.

Einen "Gladiator" wirft offenbar nichts so schnell aus der Bahn. Auch Corona nicht. So gibt Schauspieler Ralf Moeller eine Woche nach der Diagnose, an Covid-19 erkrankt zu sein, nun ein erstes Gesundheits-Update im RTL-Interview.

"Jetzt nach sieben Tagen ist es schon wesentlich besser. Wobei ich sagen muss, die Stimme ist angegriffen", so der 62-Jährige über seinen anscheinend milden Krankheitsverlauf. Fieber und Geschmacksverirrungen habe er gar nicht gehabt, erklärt Moeller weiter.

Quarantäne im Elternhaus

Dass er erkrankt ist, erfuhr Moeller durch einen ersten Test während einer TV-Produktion in Berlin. Ein zweiter Test bestätigte dies noch einmal. Für den offenbar milden Verlauf seiner Erkrankung hat der ehemalige Bodybuilder eine simple Erklärung parat: seine körperliche Fitness. Nicht zuletzt deshalb macht er sich unter anderem dafür stark, speziell die Fitnessstudios in der Pandemie wieder zu öffnen. Eindeutig bewiesen ist seine Theorie jedoch freilich nicht.

Seit Bekanntwerden seiner Infektion befindet sich Moeller in Quarantäne. Die verbringt er im Haus seiner Eltern in Recklinghausen. Dorthin war der Hollywood-Star schon vor geraumer Zeit zurückgekehrt, um seine betagten Eltern in der Corona-Krise zu unterstützen. Vater und Mutter bewohnen das Erdgeschoss des Hauses, er hat die obere Etage bezogen.

Moeller weiter kämpferisch

Während er selbst nun erst einmal weiterhin mit seiner Erkrankung zu kämpfen hat, gibt es für die Eltern des Schauspielers ein Licht am Ende des Tunnels. Moellers Mutter und Vater, der vor wenigen Tagen 92 Jahre alt geworden ist, haben ihre ersten Impfdosen erhalten.

Wegen seiner eigenen Infektion habe er die beiden nicht zum Impftermin begleiten können, sagte Moeller der "Bild"-Zeitung. Er habe jedoch zwei Freunde mitgeschickt.

Zugleich gab sich der "Gladiator"-Darsteller in Ridley Scotts gleichnamigem Monumentalfilm aus dem Jahr 2000, der sich in den vergangenen Monaten zu einem scharfen Kritiker des Pandemie-Managements in Deutschland gemausert hat, weiter kämpferisch: "Das Impfen muss jetzt weitergehen! Es gibt immer noch zu viele alte Menschen, die auf ihre Impfung warten.“

Quelle: ntv.de, vpr

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