Unterhaltung

Heiratsantrag und Siegel-Aus Rumänien jodelt sich ins ESC-Finale

Ilinca und Alex Floreas singen für Rumänien "Yodel It!".

Ilinca und Alex Floreas singen für Rumänien "Yodel It!".

(Foto: picture alliance / Julian Strate)

Das Teilnehmerfeld des diesjährigen Eurovision Song Contest steht: Im zweiten Halbfinale gibt es zwar eine Überraschung, aber keinen Favoritensturz. "Yodel it!"

Das Finale des Eurovision Song Contest (ESC) ist komplett. Von den 18 Teilnehmern des zweiten Halbfinals qualifizierten sich zehn für die Endrunde. Eine Jodel-Rap-Einlage aus Rumänien ("Yodel It!") setzte sich dabei etwa gegen das Alpenland Schweiz durch. Auch der Österreicher Nathan Trent überzeugte in Kiew mit seinem Lied "Running On Air". Israel schaffte mit "I Feel Alive" den Sprung ins ESC-Finale.

Zu den unglücklichsten Halbfinalisten gehörte Mazedoniens 23-jährige Starterin Burceska. Zunächst hatte sie in einem Video vor ihrem Auftritt ihre Schwangerschaft öffentlich gemacht. Dann ging in der Liveshow - allerdings nach Ende der Zuschauerabstimmung - auch noch ihr Freund vor ihr auf die Knie und hielt um ihre Hand an. Ein "Ja" gab es als Antwort.

Am Ende schied Burceska aus. Dafür hat sie in der ESC-Geschichte nun einen besonderen Platz: Nach Einschätzung langjähriger Kenner war es der erste Heiratsantrag seit Bestehen des Wettbewerbs.

Insgesamt 26 Länder treten in dem weltweit am meisten beachteten Musikwettbewerb Samstagabend gegeneinander an. Gastgeber Ukraine und die fünf großen ESC-Geldgeber - darunter Deutschland - waren im Vorfeld gesetzt. In den nun beendeten zwei Halbfinals qualifizierten sich jeweils zehn weitere Länder.

Irland nicht im Finale

Darunter ist das in den Wettbüros hoch gehandelte Bulgarien ebenso wie Weißrussland, Kroatien, Ungarn, Israel, Rumänien, Norwegen sowie die deutschen Nachbarländer Österreich, Niederlande und Dänemark.

Nach einer inzwischen mehrjährigen Pleitenserie ist dagegen das mit sieben Siegen erfolgreichste ESC-Teilnehmerland Irland erneut ausgeschieden. Und auch der deutsche Komponist Ralph Siegel scheiterte bei seiner 25. Teilnahme am Finaleinzug, wie schon in den Vorjahren war Siegel mit dem Zwergstaat San Marino angetreten.

Bessere Chancen für Deutschland

Geht es nach den in den vergangenen Jahren so treffsicheren Wettbüros, dürfte Italien am Samstag das Finale gewinnen. Francesco Gabbani liegt schon seit Tagen stabil vorne.

Deutschlands Chancen scheinen immerhin besser zu sein als in den Vorjahren. Levina lag unmittelbar nach dem zweiten Halbfinale auf der Vergleichsseite www.oddschecker.com auf Platz 17. In einer Prognose des Internetkonzerns Google auf Grundlage der weltweiten Suchanfragen schafft es die 26-jährige Deutsche sogar auf den elften Platz.

Quelle: ntv.de, bad/dpa/AFP

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