"Emotional missbraucht" Selena Gomez rechnet mit Justin Bieber ab
27.01.2020, 19:26 Uhr
Hat ihrem Ex noch was mitzuteilen: Selena Gomez.
(Foto: imago images/ZUMA Press)
In den Träumen mancher Teenager sind sie wahrscheinlich noch heute zusammen. Doch im wahren Leben sind Selena Gomez und Justin Bieber nach einigen turbulenten Beziehungsjahren längst getrennt. Nun arbeitet die Sängerin das Liebes-Aus noch einmal auf, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen.
"Rare" heißt das neue Album von Selena Gomez, das vor wenigen Tagen erschienen ist. Darauf setzt sich die 27-Jährige auch mit ihrem Ex-Freund Justin Bieber auseinander. In einem Interview, das sie mit dem US-Sender NPR führte, sprach sie nun über ihre psychischen Probleme - und ihre schwierige Zeit mit Bieber.
Die zwei Popstars führten jahrelang eine On-Off-Beziehung, die für Gomez nicht leicht zu verkraften war, wie sie nun erklärt. "Es ist gefährlich, in der Opferrolle zu bleiben. Und ich möchte nicht respektlos sein, aber ich fühle mich als Opfer eines gewissen Missbrauchs ..." Auf Nachfrage des Interviewers bestätigt die Sängerin, dass sie von emotionalem Missbrauch spreche.
"Froh, dass es vorbei ist"
"Ich möchte definitiv nicht den Rest meines Lebens darüber sprechen, aber ich bin wirklich stolz darauf, dass ich mich jetzt stärker denn je fühle und einen Weg gefunden habe, da erhobenen Hauptes durchzugehen", so Gomez. Von diesem Kampf erzähle der Song "Lose You To Love Me": "Ich hatte das Gefühl, keinen respektvollen Abschluss zu bekommen und hatte das akzeptiert. Aber ein paar Dinge mussten noch gesagt werden."
"Lose You To Love Me" sei dennoch kein hasserfüllter Song. Sie würde niemals leugnen, dass die Beziehung auch etwas Schönes gewesen sei, so Gomez. Der Song sage aber auch: "Es war sehr schwierig, und ich bin froh, dass es vorbei ist."
Immer noch Angstzustände
Nicht nur die schwierige Beziehung mit Justin Bieber machte der Sängerin in den vergangenen Jahren das Leben schwer. Sie hatte auch gesundheitliche Probleme, sowohl physisch als auch psychisch. Aufgrund ihrer Lupus-Erkrankung unterzog sie sich 2017 einer Nierentransplantation.
In einer Therapie lernte sie unterdessen, mit Angstzuständen und Depression umzugehen. Dieser Prozess werde aber "ewig weitergehen", so Gomez: "Daran werde ich weiter arbeiten müssen. (...) Ich habe Tage, an denen es mir schwerfällt, aus dem Bett zu kommen, oder an denen ich schwere Angstzustände habe. Das alles passiert immer noch." Ihr helfe es aber, die Krankheiten zu verstehen, verriet Gomez.
Quelle: ntv.de, vpr/spot