Emmy-Gewinner Powers Boothe "Sin City"-Bösewicht stirbt mit 68 Jahren
15.05.2017, 11:09 Uhr
Die Rolle als Sektenführer Jim Jones bringt Boothe 1980 einen Emmy ein.
(Foto: REUTERS)
Die Rolle des Schurken ist ihm auf den Leib geschneidert. Powers Boothe mimt in unzähligen Produktionen den Leinwand-Bösewicht, Kultstatus bringt ihm die Rolle des Senator Roark in "Sin City" ein. Nun ist der Vater von vier Kindern in seiner Heimat gestorben.
Der aus Filmen wie "Sin City" oder "The Avengers" bekannte US-Schauspieler Powers Boothe ist tot. Er starb am Sonntag im Alter von 68 Jahren im Schlaf, wie seine Sprecherin dem Online-Portal Entertainment Weekly sagte. Die Todesursache sei natürlich gewesen, heißt es weiter.
Das Metier von Boothe waren die bösen Buben und der Wilde Westen. Boothe war vor allem durch seine Auftritte in Comicbuch-Verfilmungen bekannt, so spielte er etwa Senator Roark in "Sin City" und der Fortsetzung "Sin City: A Dame to Kill For". Der Schauspieler war auch in einer kleineren Rolle in "The Avengers" zu sehen. In "Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D." tauchte er als Gideon Malick in elf Folgen auf.
Aber auch in Serien wie "Nashville" oder "Hatfields & McCoys" wirkte Powers Boothe mit. 1980 wurde er mit einem Emmy für seine Performance in "Guyana Tragedy: The Story of Jim Jones" ausgezeichnet. In Oliver Stones Film "Nixon" spielte er zudem die Rolle des Alexander Haig.
In den Sozialen Netzwerken nahmen Freunde und Wegbegleiter Abschied vom Verstorbenen. "Ich trauere um den Tod meines Freundes Powers Boothe. Ein treuer Freund, großartiger Schauspieler, hingebungsvoller Vater und Ehemann", twitterte Schauspieler Beau Bridges. In Boothes Heimatstadt in Texas soll eine private Gedenkfeier abgehalten werden.
Quelle: ntv.de, jgu/spot/dpa