Der Dschungel-Teddy, ein Lügner? Sydney Youngbloods Tochter klagt an
23.01.2018, 12:26 Uhr
Gegen die Vorwürfe kann er sich momentan nicht wehren: Sydney Youngblood.
(Foto: MG RTL D)
Er ist so etwas wie der Winnie Puuh des Dschungelcamps: Sydney Youngblood wirkt gemütlich, nett und ein wenig drollig. Und vor allem zeigt er sich als Familienmensch, voller Liebe zu seiner Frau. Jetzt meldet sich jedoch seine Tochter zu Wort - mit schweren Vorwürfen.
"All we can do is sit and wait" ("Alles, was wir tun können, ist sitzen und warten") sang Sydney Youngblood in einem seiner beiden Hits. Und tatsächlich: Viel mehr als abzuwarten und keinen Tee zu trinken, sondern Reis und Bohnen zu schlürfen, bleibt ihm im Dschungelcamp gerade auch nicht übrig. Es sei denn, er entschließt sich doch noch irgendwann, die magischen Worte "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" von sich zu geben. Seit seinem Einzug ist er schließlich nahezu unablässig am Jammern, wie sehr er seine Frau vermisse.
In der Sendung am Montagabend schien es deshalb schon Spitz auf Knopf zu stehen. Doch nach viel Hin und Her und einigem Geheule im "Dschungeltelefon" kam der 57-Jährige dann nach einem monumentalen Dialog, den Kollegin Verena Maria Dittrich für die Nachwelt festgehalten hat, doch zu der Einsicht: "Ich bleibe."
Ja, der Sydney scheint ein ganz Netter zu sein, wenn auch ein bisschen zu nah am Wasser gebaut: ein eingeschworener Familienmensch, liebevoll und fürsorglich.
"Alles Schauspielerei"
Alles Quatsch, könnte man angesichts des Interviews, das Youngbloods Tochter Evelyn Abzagh nun der "Bild"-Zeitung gegeben hat, jedoch meinen. Die 35-Jährige nimmt gegenüber ihrem Vater schließlich kein Blatt vor den Mund und erklärt geradeheraus: "Das ist alles Schauspielerei, er ist ein Lügner."
Eines steht wohl fest: So sehr sich der Sänger heute zu seiner dritten Ehefrau Nicole McKnight hingezogen fühlen mag - in seiner Familiengeschichte gab es manche Verwerfungen. "Er spielt Papa bei fremden Kindern, aber für seine eigene Tochter hat er noch nicht einmal Zeit, eine Geburtstagskarte oder eine Weihnachtskarte zu schreiben", wirft Abzagh ihrem leiblichen Vater vor. Nach "Bild"-Informationen brachte McKnight fünf Kinder in die Ehe mit Youngblood ein.
Am Hochzeitstag versetzt?
Der Sänger und Abzaghs Mutter trennten sich indes bereits 1990. "Er hat sich seit neun Jahren nicht blicken lassen, war mehr mit seinen Affären beschäftigt", lautet nun einer der harschen Vorwürfe der Tochter an ihren Vater. Die größte Enttäuschung habe sie jedoch an ihrem Hochzeitstag erlebt. Youngblood habe ihr versprochen, sie ins Standesamt zu führen. "Er ist einfach nicht erschienen und war monatelang nicht erreichbar", so Abzagh.
Die "Bild"-Zeitung fragte auch Youngbloods aktuelle Ehefrau zu den Anschuldigungen. Sie erklärte jedoch, sie könne "gar nicht viel dazu sagen" und setze auf eine Klärung nach dem Ende der Show. Kurzum: All we can do is sit and wait.
Quelle: ntv.de, vpr