Spätzünder von reifer Frau verführt Thomas Gottschalk schildert Sex-Desaster
23.04.2015, 10:40 Uhr
Als fast 20-Jähriger hatte Thomas Gottschalk zum ersten Mal Sex. Auch für den Showmaster war aller Anfang schwer.
(Foto: imago/Karpe-Gora)
Das erste Mal ist etwas ganz Besonderes. Für Thomas Gottschalk war es vor allem aber etwas besonders Schmerzvolles. Nachdem der Showmaster jahrelang dem ersten Sex entgegengefiebert hatte, lief im Bett nicht alles perfekt.
Showmaster Thomas Gottschalk war ein Spätzünder: Bei seinem ersten Mal war er schon fast 20 Jahre alt. "Dass ich besonders hübsch gewesen wäre, hat nicht mal meine Mutter behauptet. Es ist also durchaus nicht so, als wären mir die Dinge in den Schoß und die Mädchen in die Arme gefallen", erklärt der Moderator in einem Vorab-Auszug aus seiner Autobiografie, die der "Bild"-Zeitung vorliegt.
"Um endlich mitreden zu können, erfand ich eine liebestolle Hausfrau, die mich in der Dämmerung überraschend in ihre Wohnung gelockt und verführt hatte", berichtet Gottschalk. Den ersten Sex hatte der 64-Jährige dann tatsächlich mit einer etwas reiferen Frau: "Sie hieß Vera und hatte, ich war schon immer meiner Zeit voraus, einen Migrationshintergrund, für den es damals diesen Namen noch nicht gab. Ich folgte irgendwann mit klopfendem Herzen ihrer Einladung zu sich nach Hause."
"Triumphgefühl des Vollzuges"
Ganz unfallfrei lief Gottschalks Entjungferung dann nicht ab. "Das antike Bett hatte eine hölzerne Rückwand, und genau die war das Problem", schildert der TV-Star. "Ich war zu lang oder hatte mir den Platz falsch eingeteilt, auf jeden Fall schepperte ich mit meinem Kopf bei jeder ruckartigen Bewegung gegen die Holzplatte. Viele ruckartige Bewegungen werden es nicht gewesen sein, aber sie reichten, um mir - gemeinsam mit einer leichten Gehirnerschütterung - das Triumphgefühl des Vollzuges zu bescheren."
Auch einem traurigen Thema widmet sich Gottschalk in dem Auszug: dem frühen Krebstod seines Vaters. In einer Operation seien diesem zwei Drittel des Magens entfernt worden - vergebens.
"Als die Metastasen nach einem Jahr wiederkehrten, wusste meine Mutter, dass es keine Rettung gab", berichtet der Moderator. "Ich war dreizehn, als sie mich in die Arme nahm und schluchzte: 'Der Vati wird sterben.' Das war das einzige Mal in meinem Leben, dass ich nicht wusste, was ich sagen sollte."
Quelle: ntv.de, ame/spot