"Ein Hologramm für den König" Tom Hanks dreht wieder in Potsdam
09.02.2014, 15:26 Uhr
Hanks kennt nicht nur Babelsberg, er kennt auch deutsche Fernsehshows wie "Wetten, dass..?" - sein Auftritt löste eine Kontroverse aus.
(Foto: picture alliance / dpa)
Es scheint ihm gefallen zu haben: Tom Hanks kehrt für die Literaturverfilmung "Ein Hologramm für den König" nach Potsdam zurück, wo bereits "Cloud Atlas" entstanden war. Auch Regisseur und Produzent sind die gleichen.
Hollywoodstar Tom Hanks wird im April für sein nächstes Projekt mit Regisseur Tom Tykwer nach Potsdam zurückkehren. Bis Mai wird der Oscar-Preisträger erneut im Studio Babelsberg vor der Kamera stehen, berichtete Produzent Stefan Arndt von X-Filme bei der Berlinale.
Hanks spielt die Hauptrolle in dem Film "Ein Hologramm für den König" nach dem Roman von Dave Eggers. Die Dreharbeiten dafür starten laut X-Filme-Chef Arndt Anfang März. Ursprünglich sollten sie im Januar beginnen. "Derzeit schließen wir fleißig Verträge ab", so Arndt.
Das Projekt wird vom Medienboard Berlin-Brandenburg mit einer Million Euro unterstützt. "Wir werden viel in Berlin und Brandenburg drehen", sagte Arndt. Es ist seine zweite Zusammenarbeit mit Hanks nach "Cloud Atlas", bei dem Tykwer zusammen mit Andy und Lana Wachowski ("Matrix"-Trilogie) Regie geführt hatte.
Kontroverse um "Wetten, dass..?"
Auch "Cloud Atlas" war 2011 in den traditionsreichen Filmstudios von Babelsberg entstanden. Es ist eine Verfilmung des preisgekrönten Romans "Der Wolkenatlas" von David Mitchell. Damals hatten unter anderem auch Halle Berry und Hugh Grant vor der Kamera gestanden.
Der Film ist mit Produktionskosten von rund 100 Millionen Euro bis heute der teuerste deutsche Kinofilm. Er kam Ende 2012 in die Kinos. Nach den Dreharbeiten schwärmte Hanks nicht nur begeistert von den deutschen Autobahnen, er erzählte auch von seinem Besuch in Eisenhüttenstadt.
Allerdings war er im Zuge der Promotion-Tour für den Film auch bei "Wetten, dass..?" zu Gast. Danach beschwerte er sich über die überlange Show und löste damit eine Debatte um Moderator Markus Lanz aus.
Quelle: ntv.de, mli/dpa