"Bauer sucht Frau" - das Finale Zum Abschied ein sauberer Schlüpfer
08.12.2015, 02:17 Uhr
Herzlos an der Oder: Swen sägt Nicole ab.
(Foto: RTL)
"Zwenns" Nicole behält ihr Rammstein-Tattoo für sich, Helena wühlt sich durch "Mannis" Brusthaar und Thomas' Beate knabbert gefühlvoll an seiner Käsestange. Das Finale von Bauer sucht Frau endet tränenreich - doch es gibt auch allen Grund zur Freude.
"So, gucke mal, wir sind hier an der Oder - das ist der Fluss hier!", sagt Riesenbaby "Zwenn" zu Rammsteintattooträgerin Nicole, als er sie für ein wichtiges Gespräch hinaus in die Walachei führt. Nicole, die sich in der Hofwoche nicht lumpen lassen und Swens Rinderscheiße wortlos weggeschaufelt hat, glaubt an einen romantischen Spaziergang. Doch dann offeriert ihr der brandenburgische Bierfreund, dass ihm das Herz bei Nicole "leider nicht aufgegangen" ist. "Du hast wirklich alles super gemacht, aber ich würde es jetzt erstmal dabei belassen und den Kontakt abbrechen."
Gregors Schlüpfer und Mannis Flokati
Weil Mutti Frieda Swens "wichtigste Vertraute" ist, hat er sie natürlich vorab gefragt, ob er mit Nicole wirklich Schlussmachen soll. Obwohl sich die Old Lady eine junge Frau auf dem Hof gewünscht hat, haucht sie ihrem Sohn ein honeckerisches "Vorwärts immer, rückwärts nimmer" zu, was im Hause "Zwenn" soviel heißt wie, dass der Junge ja immer noch mit Muddern oder seinen Kühen kuscheln kann. Mit kartoffeldicken Tränen auf den Apfelbäckchen schiebt die Hamsterbesitzerin ihren Rollkoffer vom Hof und kann ihr Unglück kaum fassen, während Dödel "Zwenn" stocksteif danebensteht und ihr nicht mal beim Gepäckverladen hilft.

Endlich mal ein sauberer Schlüpfer: Beate zeigt Gregor, wie das mit dem Waschen funktioniert.
(Foto: RTL)
Ähnlich surreal geht’s bei Luftikus Gregor und seiner Beate zu. Als die quirlige Omi einen Blick in sein Ankleidezimmer wirft, trifft sie der Schlag: Überall liegen Gregors schmutzige Slips rum, die Klamottenberge ragen fast bis unter die Zimmerdecke. Aber der geile Gregor hat fürs Wäschewaschen sein ganz eigenes System entwickelt: "Ich sammle! Das muss sich lohnen! Wegen zwei Dinger fang ich gar nicht erst an!" Doch Beate, die auf Durchzug schaltet, als Gregor ihr unterjubelt, dass sich Unterbuxen ja auch von zwei Seiten anziehen lassen, wirft umgehend die Waschtrommel an. "Alle Achtung", sagt der dauerheiße Hesse daraufhin: "Gucke mal, Beate, die dreht sich!"
Gedreht wird auch bei Ziegenwirt "Manni" - und zwar dessen Brusthaar. Manfred und seine rosige Kroatin gehen zum Ende der Hofwoche gemeinsam aus, und als der Landwirt ein frisches T-Shirt über seinen Alabasterkörper streift, ist Helena von "Mannis" repräsentativem Brust-Flokati so geflasht, dass sie ihm sofort liebevoll durchs dichte Dickicht wuschelt.
"Schmeckt dir meine Käsestange?"
Eine absolute Win-Win-Situation durchleben auch Komplimente-Gott Thomas und Renate. Der Bauer ist entzückt, dass seine trittfeste Töle Theo von der Terrierflüsterin konditioniert wird und Beate freut sich, dass endlich jemand da ist, der ihre Bratklopse favorisiert. "Ich bin froh, dass sie jetzt bei mir ist, weil sie auch sehr gut kochen kann", sagt der putzige Prinz Valium und packt beim gemeinsamen Picknick seine Käsestangen aus. Ja, Liebe ist eben auch, gemeinsam an einer Stange zu kauen und sich durchs Mett zu kneten.
Apropos Kneten: Das kann Gottfried bei seiner "Brigidde" getrost vergessen! Die verklemmte Fremdsprachensekretärin schmettert alle Verzärtlichungen des makellosen Motorradfahrers eiskalt ab: "Bitte Abstand halten!", giftet sie ihn herrisch von der Seite an. Dabei wollte der arme Gottfried ihr nur schüchtern am Hemdsärmel tätscheln. "Verlieben ist ein biochemischer Vorgang, das kann man nicht erzwingen", säuselt sie herum - und das, nachdem sie sich eine Woche lang bei dem Bauern einen Fetten gemacht und seine gute "Veggie-Pizza" weggefuttert hat!
Schwer enttäuscht ist auch Leo, der sinnliche Stallbursche, denn auch die zweite Frau auf seinem Hof, eine blonde Russin namens Marfa, hat keinen Narren an ihm gefressen. Obwohl Leo ihr beweist, dass er zu den Bayern gehört, die fünf Liegestütze am Stück machen können, "ist der Funke leider nicht übergesprungen." Lonely Leo's Statement zu Korb Nummer 2: "Des is scho' arg niederschmetternd!"
Was ist auf den Höfen los?
Niederschmetternd ist auch, dass die Abreise von Gregors "wildem Mäuschen" Beate kurz bevorsteht. Zum Abschied schenkt sie ihrem puschigen Pomadenhengst einen schneeweißen, sauberen Liebes-Schlüppi. Auf die unschuldige Baumwolle hat sie ein Herz gemalt und ihren Namen geschrieben: "Oh, das wird jetzt schwer", gibt Gregor ehrlich zu und offenbart seine ganz ureigene Trauerbewältigung: "Dann tröste ich mich mit meinen Tieren." Wenigstens muss er bei den tüchtigen Leibesübungen im Stall nicht täglich die Unterwäsche wechseln.
Die elfte Staffel endet mit einem tränenreichen Finale. Doch was geschah, nachdem die Kameras aus waren? Durfte Gregor inzwischen an Beates Liebestöter? Haben der süße Nils und seine Sandrina schon mit Zunge geknutscht? Kann Thomas' irrer Terrier Theo mittlerweile Männchen? Und wieviel Milchreis hat es schon bei Norbert und seinem wandelnden Damenbärtchen Petra gegeben? Das alles und noch viel mehr, erfährt man in der kommenden Woche bei: "Bauer sucht Frau - Was ist auf den Höfen los?"
Letzte Bauernregel 2015: Will der Bauer seine Liebste erregen, muss er schön sein Brusthaar pflegen.
Quelle: ntv.de