Royale Taufe in Monaco Zwillinge bekommen göttlichen Segen
10.05.2015, 13:56 Uhr
Kaum wiederzuerkennen: Seit ihrem letzten Auftritt kurz nach ihrer Geburt sind die Zwillinge ordentlich gewachsen.
(Foto: REUTERS)
Seit fünf Monaten hat man die monegassischen Zwillinge nicht in der Öffentlichkeit gesehen. Bei ihrer Taufe präsentieren sich Jaques und Gabriella nun von ihrer ruhigen Seite. Ganz Monaco bejubelt die Kinder von Fürst Albert und Charlène.
Fünf Monate nach ihrer Geburt sind die Zwillinge des monegassischen Fürstenpaares Albert II. und Charlène in der Kathedrale von Monaco getauft worden. In der Kathedrale Saint-Nicolas von Monte Carlo war erst Thronfolger Prinz Jacques an der Reihe, danach seine Schwester, Prinzessin Gabriella. Die Zwillinge schien der Rummel wenig zu stören. Mit Schnuller war der Gottesdienst für Gabriella kein Problem, ihr Bruder sah ebenfalls keinen Anlass zur Aufregung.
Es ist der erste Auftritt der Fürstenkinder jenseits der Palastmauern. Kurz nach ihrer Geburt hatten sich die stolzen Eltern mit den Zwillingen im Arm vom Palastbalkon gezeigt. Seitdem hatte es keine öffentlichen Auftritte des Fürstenpaares mit den Kindern gegeben. Der 57-jährige Fürst trug meist seine Tochter auf dem Arm, während seine zwanzig Jahre jüngere Frau den Thronfolger hielt. Häufig wurden die Kinder jedoch an ihre Nannys übergeben, um den Stress für die Säuglinge zu minimieren.
Im kleinen Fürstentum an der französischen Mittelmeerküste war die Zeremonie ein Straßenfest. Auf der rund 200 Meter langen Strecke zwischen Kathedrale und Palast konnten Einheimische und Touristen nach der Taufe die fürstliche Familie begrüßen. Die Bevölkerung konnte die Feier auf Leinwänden vor der Kirche mitverfolgen. Zu den Paten gehören Christopher Le Vine, ein Cousin von Fürst Albert, und der Bruder von Fürstin Charlène, Gareth Wittstock. Entgegen der Erwartungen von Royal-Experten wurde kein enges Mitglied der Fürstenfamilie Taufpate.
Die ersten gemeinsamen Kinder des seit 2011 verheirateten Paares waren am 10. Dezember zur Welt gekommen. Prinzessin Gabriella war zwar zwei Minuten schneller als ihr Bruder Jacques. Aber nach den Regeln des Fürstentums hat der männliche Nachfahre in der Thronfolge Vorrang.
Quelle: ntv.de, lsc/dpa