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Im Gelobten Land herrscht rohe Gewalt: In der bitteren Logik des Nahostkonflikts muss auf jeden Angriff ein harter Schlag der Vergeltung folgen. Die Aussichten auf einen stabilen Frieden im Nahen Osten liegen in weiter Ferne.Bild 1 von 78 | Foto: picture alliance / dpa
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Beide Seiten rüsten nach Kräften auf, um ihre militärische Schlagkraft zu erweitern. Die Palästinenserorganisation Hamas setzt auf neue Raketen. Israel installiert ein hochtechnologisches Abwehrsystem.Bild 2 von 78 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Die Bedrohung ist real: Die Raketen aus dem Gazastreifen enthalten Sprengstoff. Dort, wo die Projektile einschlagen, folgt ein Hagel tödlicher Splitter.Bild 3 von 78 | Foto: REUTERS
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Niemand kann genau vorhersagen, wo die ungelenkten Sprengkörper niedergehen. Das macht die Raketen der Hamas zu einer besonders tückischen Waffe.Bild 4 von 78 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Viel stärker als ihre physische Sprengkraft wirkt die psychologische Bedrohung: Die Hamas-Geschosse zerreißen den friedlichen Alltag. Niemand kann sich sicher fühlen. Sie schlagen mitten im öffentlichen Leben Israels ein.Bild 5 von 78 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Um die Bevölkerung vor "Terrorangriffen" aus der Luft zu schützen, sieht sich Israel zum Handeln gezwungen.Bild 6 von 78 | Foto: REUTERS
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Denn die Hamas-Attacken mit ballistischen Raketen haben in den letzten Jahren dramatisch zugenommen.Bild 7 von 78 | Foto: REUTERS
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Nach Schätzungen israelischer Militärs sollen sich im Gazastreifen noch bis zu 10.000 Raketen befinden - gut versteckt in Tunneln, Olivenbäumen oder unter öffentlichen Gebäuden inmitten des nur wenige Kilometer breiten Küstenstreifens.Bild 8 von 78 | Foto: REUTERS
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Um gegen diese Gefahr vorzugehen, hat das israelische Militär - zusammen mit der forschungsstarken Rüstungsindustrie des Landes und tatkräftiger Hilfe der USA - ein System entwickelt, das die Bevölkerung vor feindlichen Luftschlägen schützen soll.Bild 9 von 78 | Foto: REUTERS
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Seit 2011 überwacht ein Hightech-Abwehrsystem namens "Iron Dome" (deutsch etwa: Eiserne Kuppel) das hoch industrialisierte Land: ...Bild 10 von 78 | Foto: REUTERS
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... Ein Netzwerk aus mobilen Radarstationen warnt vor anfliegenden Sprengsätzen und jagt der Bedrohung bei Bedarf überschallschnelle Abfangraketen entgegen.Bild 11 von 78 | Foto: REUTERS
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Das Iron-Dome-System soll die Gefahren am Himmel ausschalten und die anfliegenden Geschosse noch in der Luft zerstören.Bild 12 von 78 | Foto: picture alliance / dpa
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Unterhalb der eisernen Kuppel kann das Leben - so die Theorie - ungestört weitergehen. Ein einzelner Startbehälter reicht aus, um eine Stadt mittlerer Größe zu schützen, heißt es beim Hersteller Rafael: "Der Iron Dome kann auch mit mehrfachen Bedrohungen simultan und effektiv umgehen."Bild 13 von 78 | Foto: imago/UPI Photo
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In der Praxis setzt sich der Hightech-Schutzschirm aus mehreren Raketen-Batterien zusammen, die mit Radarstationen vernetzt ganze Regionen oder Korridore vor anfliegenden Raketen bewahren sollen.Bild 14 von 78 | Foto: REUTERS
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Die Israel Defense Force (IDF) positioniert die Start-Behälter nicht nur rund um dicht besiedelte Gebiete und entlang des Gazastreifens, ...Bild 15 von 78 | Foto: REUTERS
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... sondern schützt auch wirtschaftlich bedeutsame Anlagen wie dieses Kraftwerk bei Haifa.Bild 16 von 78 | Foto: dpa
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Zu einer einsatzfähigen Iron-Dome-Batterie gehören - neben den kastenförmigen Behältern mit den Abfangraketen - noch die in einigem Abstand aufgestellten Radargeräte, Strom-Generatoren, die Steuerungseinheiten und ...Bild 17 von 78 | Foto: REUTERS
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... die Stellungen der Wach- und Bedienmannschaften. Je nach Einsatzdauer graben sich die Soldaten kleine Splitterschutzlöcher oder überwachen die Anlagen aus besser geschützten Stellungen heraus.Bild 18 von 78 | Foto: REUTERS
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Das System sei effektiv, intelligent und vergleichsweise kostengünstig in der Anwendung, behauptet der Hersteller. Rafael bewirbt den Iron Dome als "kampferprobt".Bild 19 von 78 | Foto: REUTERS
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Der Iron Dome baut in Teilen auf dem US-amerikanischen Abwehrsystem "Patriot" auf und ist sozusagen eine kleinere und verbesserte Version davon.Bild 20 von 78 | Foto: REUTERS
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Angeblich kann die Iron-Dome-Elektronik nicht nur die Art der anfliegenden Bedrohung erkennen, sondern auch selbstständig entscheiden, ob das Geschoss über bewohntem oder unbewohntem Gebiet niedergehen wird.Bild 21 von 78 | Foto: REUTERS
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Zeit bleibt der kritische Faktor: Ein Angriff mit Kurzstreckenraketen spielt sich binnen weniger Sekunden ab. Das Abwehrsystem kann jedoch erst aktiv werden, sobald die Flugkörper in den Suchbereich der Radarsensoren eindringen.Bild 22 von 78 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Dann muss es sehr schnell gehen: Die Elektronik berechnet die voraussichtliche Flugbahn, gleicht das Radarsignal mit einer Datenbank registrierter Flugbewegungen ab und entscheidet innerhalb von Sekundenbruchteilen über das Ausmaß der Bedrohung.Bild 23 von 78 | Foto: REUTERS
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Im taktischen Kontrollzentrum fernab der besiedelten Gebiete fällt die Entscheidung, ob die Rakete abgefangen werden soll oder nicht.Bild 24 von 78 | Foto: REUTERS
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Droht das Geschoss ins Schutzgebiet einzudringen, erwacht die Eiserne Kuppel zum Leben: Eine Abfangrakete - das Kernstück der Anlage - steigt auf, zum Stückpreis von etwa 50.000 Dollar.Bild 25 von 78 | Foto: REUTERS
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Noch während der Annäherung wird die Abfangrakete mit aktualisierten Daten aus dem Kontrollzentrum versorgt, umgelenkt und schließlich auf Kollisionskurs gebracht.Bild 26 von 78 | Foto: REUTERS
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Kurz vor dem Ziel zündet der Gefechtskopf der Abfangeinheit: Das anfliegende Geschoss rast in eine Splitterwolke - und wird dadurch im Idealfall vollständig zerstört.Bild 27 von 78 | Foto: REUTERS
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Das Iron-Dome-System kann tags, nachts und angeblich auch bei jedem Wetter operieren. Die Trefferquote liegt israelischen Militärs zufolge bei etwa 87 Prozent.Bild 28 von 78 | Foto: REUTERS
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Das heißt: Gut jede zehnte Hamas-Rakete kommt durch.Bild 29 von 78 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Und bei bislang mehr als 1000 abgefeuerten Raketen kostet der Iron-Dome-Einsatz der letzten Wochen Israel bereits rund 50 Millionen Dollar. Und das sind nur die reinen Materialkosten.Bild 30 von 78 | Foto: REUTERS
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Der Iron Dome ist alles andere als eine dicht schließende Kuppel: Nicht immer gelingt es dem System, die anfliegenden Raketen vollständig zu zerstören. (Im Bild: Schäden durch herabfallende Trümmerteile an einem Auto in Tel Aviv.)Bild 31 von 78 | Foto: REUTERS
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Mitunter regnen nach einem Treffer potenziell tödliche Metallsplitter und andere Wrackteile vom Himmel. "Whatever goes up, must come down", beschreibt einer der Entwickler das nicht unerhebliche Restrisiko nach einem Iron-Dome-Einsatz.Bild 32 von 78 | Foto: REUTERS
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In der Praxis wachsen die Zweifel, ob das Abwehrsystem den Anforderungen des Nahostkonflikts wirklich gewachsen ist.Bild 33 von 78 | Foto: REUTERS
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Denn ausgelegt ist das System eigentlich nur auf die Nahbereichsabwehr von Flugzeugen, Hubschraubern, Mörsergranaten, Marschflugkörpern, und ballistischen Raketen mit einer Reichweite von bis zu 70 Kilometern.Bild 34 von 78 | Foto: Reuters
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Damit gelangt der Iron Dome, der nur einen Teil des israelischen Konzepts umfassender Raketenabwehrsysteme darstellt, schnell an seine Grenzen.Bild 35 von 78 | Foto: imago/Xinhua
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Denn die militanten Kräfte im Gazastreifen verfügen mittlerweile über sehr viel leistungsstärkere Raketen.Bild 36 von 78 | Foto: REUTERS
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Das Rückgrat der palästinensischen Raketenartillerie bilden bislang noch vergleichsweise einfache Projektile vom Typ Kassam oder Grad.Bild 37 von 78 | Foto: REUTERS
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Bei der Kassam-Baureihe handelt es sich um eine Eigenentwicklung aus palästinensischer Produktion, die meist nur notdürftig in geheimen Waffenschmieden zusammengeschweißt und mit Sprengstoff befüllt werden.Bild 38 von 78 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Die von einem Feststoff-Treibsatz beschleunigten Kurzstreckenraketen sind ungelenkt, das heißt, ihre Flugbahn beschreibt nach dem Abbrennen des Treibstoffs einen ballistischen Bogen. Mit dem Startgestell richten die Hamas-Kämpfer die Spitzen grob auf ihre Ziele aus.Bild 39 von 78 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Volltreffer sind unwahrscheinlich. Der Erfolg hängt mehr oder weniger vom Zufall ab: Als Startrampe dienen eilig zusammengeschweißte Stahlschienen, die mit einfachen Metalldornen im Boden verankert werden (Archivaufnahme sichergestellter Kassam-Gestelle aus dem Jahr 2007).Bild 40 von 78 | Foto: REUTERS
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Die Schubkraft der Kassam-Raketen reicht je nach Bauart aus, um zwischen 500 Gramm bis 15 Kilogramm Sprengstoff ins Nachbarland zu tragen.Bild 41 von 78 | Foto: REUTERS
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Zum Vergleich: Eine Standardhandgranate der Bundeswehr enthält weniger als 60 Gramm Sprengstoff.Bild 42 von 78 | Foto: REUTERS
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Militärexperten stufen die effektive Zerstörungskraft der Kassam-Raketen und der deutlich stärkeren Grad-Raketen insgesamt als eher gering ein.Bild 43 von 78 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Doch selbst die einfachen Geschosse der Hamas führen noch genügend explosives Material mit sich, um ...Bild 44 von 78 | Foto: REUTERS
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... am Einschlagsort Leib und Leben unbeteiligter Zivilisten zu bedrohen - und damit einen sehr viel teureren Iron-Dome-Start zu provozieren.Bild 45 von 78 | Foto: picture alliance / dpa
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Nach dem Abschuss bleiben bis zum Einschlag oft nur wenige Sekunden. In dieser Zeitspanne müssen die Rechner der "Eisenkuppel" die richtige Entscheidung treffen.Bild 46 von 78 | Foto: REUTERS
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Sobald die Sirenen aufheulen, gehen die Menschen in den bedrohten Gebieten in Deckung.Bild 47 von 78 | Foto: REUTERS
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Sind die Kassams oder Grads erst einmal in der Luft, lässt sich nur ungefähr vermuten, wo die Geschosse niedergehen werden.Bild 48 von 78 | Foto: REUTERS
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Weil die Vorwarnzeiten so kurz sind, stehen in den Siedlungen nördlich und östlich des Gazastreifens vielerorts einfache Bunker aus Beton, in denen sich Passanten in Sicherheit bringen können.Bild 49 von 78 | Foto: REUTERS
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Meist feuert die Hamas gleiche ganze Salven von einem Standort ab. Für die Schützen selbst besteht ebenfalls akute Lebensgefahr: Unter den Augen eines technologisch hochgerüsteten Gegners muss der Angriff schnell gehen.Bild 50 von 78 | Foto: REUTERS
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Denn mit dem Start verrät die Hamas die Position der Abschussrampen. Einmal entdeckt, müssen die Kämpfer mit einem sofortigen Gegenschlag der Israelis rechnen.Bild 51 von 78 | Foto: REUTERS
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Für Experten ist klar: Mit Kassam-Raketen hat die Hamas keinerlei Aussichten, Israel militärisch zu besiegen. Allerdings fügt der andauernde Raketenbeschuss der Wirtschaft des Landes und seinen Bewohnern empfindlichen Schaden zu.Bild 52 von 78 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Und mittlerweile bedrohen die Angriffe längst nicht mehr nur die grenznahen Gebiete im Umfeld des Gazastreifens. In den letzten Jahren haben die Raketen-Spezialisten der Hamas ihr Arsenal aufgerüstet. Bild 53 von 78 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Allein im ersten Halbjahr des Jahres - vor Ausbruch der aktuellen Bodenoffensive - gehen mehr als 450 Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel nieder.Bild 54 von 78 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Aus dem dicht besiedelten Gazastreifen steigen nicht mehr nur die vergleichsweise schlanken Eigenbau-Raketen auf.Bild 55 von 78 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Die Sprengköpfe werden immer größer. Die Einschlagsorte liegen immer weiter vom Gazastreifen entfernt.Bild 56 von 78 | Foto: REUTERS
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Nach übereinstimmenden Darstellungen feuert die Hamas mittlerweile auch iranische Fadschr-5-Raketen (Typ M75) ab, die Ziele bis weit in den Norden Israels erreichen können.Bild 57 von 78 | Foto: picture alliance / dpa
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Bei einer Razzia an Bord eines Frachtschiffs im Roten Meer stoßen israelische Kommandosoldaten im März 2014 auf eine brisante Ladung aus Syrien.Bild 58 von 78 | Foto: REUTERS
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Die unter Zementladungen verborgene Schmuggelware war angeblich für militante Palästinenser bestimmt.Bild 59 von 78 | Foto: REUTERS
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Im Laderaum des Schiffes "Klos C" lagern Dutzende Boden-Boden-Raketen vom Typ M-302, die einen Gefechtskopf mit mehr als 150 Kilogramm Sprengstoff bis zu 150 Kilometer weit tragen können.Bild 60 von 78 | Foto: REUTERS
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Geheimdienstexperten vermuten, dass weitere Ladungen ihre Empfänger im Gazastreifen erreicht haben dürften.Bild 61 von 78 | Foto: REUTERS
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Mit jedem Einschlag steigt der Druck auf die israelische Regierung: Am 11. Juli setzt ein Zufallstreffer eine Tankstelle in Aschdod in Brand. Der Einschlagsort liegt 30 Kilometer vom Gazastreifen entfernt.Bild 62 von 78 | Foto: REUTERS
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Selbst vom Strand in Tel Aviv aus lassen sich die Explosionen der Iron-Dome-Raketen beobachten.Bild 63 von 78 | Foto: REUTERS
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Die Metropole am Ufer des Mittelmeers liegt gut 70 Kilometer vom Nordrand des Gazastreifens entfernt.Bild 64 von 78 | Foto: REUTERS
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Die Situation ist auf Dauer unhaltbar: Beinahe täglich heulen in israelischen Städten die Luftschutzsirenen.Bild 65 von 78 | Foto: REUTERS
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Auf der anderen Seite im Gazastreifen fordert der Raketenkrieg sehr viel mehr Opfer.Bild 66 von 78 | Foto: REUTERS
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Sobald die militärische Aufklärung einen Raketenstandort in den Palästinensergebieten entdeckt, ...Bild 67 von 78 | Foto: REUTERS
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... schlägt Israel mit aller Macht zu.Bild 68 von 78 | Foto: REUTERS
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Es ist das bekannter Muster asymmetrischer Konflikte: ...Bild 69 von 78 | Foto: picture alliance / dpa
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... Auf der einen Seite eine hochgerüstete Militärmacht, ...Bild 70 von 78 | Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb
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... auf der anderen Seite gewaltbereite Kämpfer, die alles einsetzen, was sie besitzen und dabei nicht viel zu verlieren haben.Bild 71 von 78 | Foto: REUTERS
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Dazwischen steht die Zivilbevölkerung, die vor allem im Gazastreifen einen hohen Blutzoll zahlen muss.Bild 72 von 78 | Foto: REUTERS
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Um der Bedrohung durch die ziellos abgefeuerte Raketen aus dem Gazastreifen Herr zu werden, gehen die israelischen Streitkräfte mit einer massiven Bodenoffensive gegen die Hamas vor.Bild 73 von 78 | Foto: REUTERS
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Kann die Eiserne Kuppel Israel dauerhaft schützen?Bild 74 von 78 | Foto: REUTERS
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Experten bezweifeln das - und verweisen auf unbeabsichtigte Nebenwirkungen des Systems: "Durch den Iron Dome hat sich das politische Kalkül verändert", zitiert der "Economist" einen früheren Regierungsfachmann.Bild 75 von 78 | Foto: picture alliance / dpa
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"Der Schutzschirm ermöglicht es der israelischen Regierung, den Forderungen aus den Reihen der israelischen Öffentlichkeit und der Militärs nach einer schnellen Beilegung des Konflikts zu widerstehen."Bild 76 von 78 | Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb
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Indirekt könnte der Iron Dome den Nahostkonflikt damit sogar verlängern: Schon die Aussicht auf eine weitgehende Immunität gegenüber Raketenüberfällen aus dem arabischen Ausland lässt einen dauerhaften Frieden aus der Sicht israelischer Hardliner weniger wichtiger erscheinen.Bild 77 von 78 | Foto: imago/Xinhua
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(Stand: 29. Juli 2014)Bild 78 von 78 | Foto: imago/Xinhua

"Iron Dome" gegen Hamas-RaketenDer Hightech-Schutzschirm über Israel

29.07.2014, 08:13 Uhr

Das Kräfteverhältnis erinnert an den Kampf Davids gegen Goliath: Mit immer stärkeren Raketenangriffen fordern militante Palästinenser das hochgerüstete Israel heraus. Hält das Abwehrsystem, was die Mililtärs versprechen?