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Mit einer grandiosen Show haben die Rolling Stones bei ihrem ersten Open-Air-Konzert ...
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... im sozialistischen Kuba ...
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... die Massen begeistert.
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Das Konzert ist gratis, der Ansturm entsprechend groß.
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Diesen Abend wollen sich viele Kubanerinnen und Kubaner nicht entgehen lassen.
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Schon Stunden vor dem Auftritt sammelten sich die Fans der legendären britischen Rockband vor der Bühne in einem Sportpark in der kubanischen Hauptstadt Havanna.
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Aufbruchsstimmung liegt in der Luft: Der Auftritt der "Rolling Stones" folgt unmittelbar ...
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... auf den historischen Staatsbesuch Barack Obamas - des ersten US-Präsidenten seit mehr als einem halben Jahrhundert, der der Karibikinsel einen Besuch abstattet.
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Dass die Stones auf Kuba gratis spielen, hat einen Grund: ...
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Bei Durchschnittslöhnen von 20 bis 25 US-Dollar im Monat wären normale Ticketpreise für die Menschen nicht zu bezahlen gewesen.
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Anders als bei solchen Großveranstaltungen mittlerweile üblich gab es im Sportpark von Havanna keine Verkaufsstände.
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Die kubanischen Rockfans durften Essen und Trinken selbst mitbringen.
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Schon sechs Stunden vor Beginn öffnen sich die Tore für das erste Open-Air-Konzert einer britischen Rockband in Havanna.
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Die Fläche in der Ciudad Deportiva ist schnell komplett gefüllt, auch seitliche Plätze werden geöffnet, damit so viele wie möglich Einlass finden konnten.
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Viele der Fans schaffen es zwar nicht auf das Veranstaltungsgelände, können aber trotzdem mitfeiern, weil die Musik rund einen Kilometer weit zu hören war.
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Auf umliegenden Hausdächern verfolgen Hunderte Menschen das Rock-Erlebnis.
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Beeindruckt zeigen sich viele von gigantischen Video-Show und der Energie der betagten Rock'n'Roller.
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Die Stones hatten ihren Fans in Kuba einen unvergesslichen Auftritt versprochen: ...
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... "Wir haben an vielen unglaublichen Orten gespielt, aber ...
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... dieses Konzert wird ein historisches Ereignis für uns sein - wir hoffen, für euch ebenfalls", sagt Sänger Mick Jagger auf Spanisch in einem kurzen Videoclip vorab.
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"Viele Jahre war es schwierig, uns hier in Kuba zu hören", erklärt Leadsänger Mick Jagger. "Aber jetzt sind wir da."
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Jagger fügt unter großem Jubel mit Blick auf die Öffnungspolitik von Staatschef Raúl Castro hinzu: "Die Zeiten ändern sich."
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Ganz frei und unbelastet ist die Atmosphäre allerdings nicht: Auf die Repression und die stark eingeschränkte Meinungsfreiheit in Kuba geht Jagger nicht ein.
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Dafür tun die Musiker das, was sie am besten können: Neben Klassikern wie "Angie", "Brown Sugar" und "Sympathy for the Devil" darf natürlich zum Abschluss des Abends "I Can't Get No Satisfaction" nicht fehlen.
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"Welche Hitze", meint Jagger zwischendurch ironisch angesichts tropischer Temperaturen.
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Zur Freude seiner Fans tanzt er dennoch wie eh und je über die Bühne ...
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... begleitet von Keith Richards (Gitarre), Ron Wood (Gitarre) und Charlie Watts (Schlagzeug).
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Dabei sind die Rolling Stones fast so alt wie die "Revolution": ...
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... Die Band wurde 1962 gegründet - nur drei Jahre nach dem sozialistischen Umsturz auf Kuba.
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Angeführt wurde die Revolution vom 2006 abgetretenen älteren Bruder von Raúl Castro, vom heute 89-jährigen Fidel Castro.
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Für den historischen Abend in Havanna waren auch viele ausländische Fans angereist.
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Unter den prominenten Gästen entdeckten Fotografen zum Beispiel US-Schauspieler Richard Gere, bekannt unter anderem für seine Rollen in "Atemlos" oder "Pretty Woman".
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Auch Supermodel Naomi Cambell will sich diese Nacht in Havanna nicht entgehen lassen.
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Erst sollte das Konzert am 20. März stattfinden, wegen des Besuchs von US-Präsident Barack Obama wurde es auf den 25. März gelegt.
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Wie das Zentralorgan der sozialistischen Partei Kubas, die berühmte "Granma", berichtete, ...
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... spendeten die Stones Instrumente und Equipment an kubanische Musikschulen.
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Offiziell war Rockmusik in Kuba lange Zeit verpönt.
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Sie wurde unter Revolutionsführer Fidel Castro als dekadentes Symbol des kapitalistischen Lebensstils angesehen.
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Doch das ist mit dem Konzert der Stones Geschichte.
Mega-Konzert in der Karibik Rolling Stones begeistern Kuba
Die Zeiten ändern sich auf Kuba: Unter Fidel Castro gilt Rockmusik als dekadenter Auswuchs des Kapitalismus. Kurz nach dem historischen Staatsbesuch aus den USA geben die britischen Altrocker ihr erstes Konzert in Havanna - und feiern gemeinsam mit mehr als 500.000 Menschen.
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