Liveticker zur Bundestagswahl +++ 01:17 Özdemir verfehlt Direktmandat nur knapp +++
25.09.2017, 07:19 Uhr+++ 01:17 Özdemir verfehlt Direktmandat nur knapp +++
Grünen-Bundeschef Cem Özdemir verfehlt das Direktmandat im Wahlkreis Stuttgart I knapp. Özdemir kommt auf 29,7 Prozent der Erststimmen, vor vier Jahren waren es 27,5 Prozent, wie die Stadt mitteilt. Das Direktmandat geht erneut an den CDU-Bundestagsabgeordneten Stefan Kaufmann - obwohl er deutlich an Zustimmung verliert: Kaufmann erzielt 32,0 Prozent der Erststimmen, rund zehn Prozentpunkte weniger als vor vier Jahren. Die frühere SPD-Landeschefin Ute Vogt kommt auf 12,8 Prozent.
+++ 01:01 CDU verteidigt Schleswig-Holstein +++
Trotz Verlusten wird die CDU bei der Bundestagswahl in Schleswig-Holstein stärkste Kraft. Die Partei kommt laut vorläufigem amtlichen Endergebnis auf 34,0 Prozent (2013: 39,2). Die SPD erhielt 23,3 Prozent (31,5). Die FDP landete bei 12,6 Prozent (5,6), die Grünen bei 12,0 (9,4). Die AfD kam auf 8,2 Prozent (4,6) und die Linke auf 7,3 Prozent (5,2).
+++ 00:38 Weidel holt 10,4 Prozent am Bodensee +++
Die AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel erzielt in ihrem Wahlkreis am Bodensee 10,4 Prozent der Erststimmen. Das ist etwa der gleiche Wert, den die AfD auch an Zweitstimmen bekam. Das Direktmandat am Bodensee ging zum dritten Mal in Folge an den CDU-Bundestagsabgeordneten Lothar Riebsamen, der auf 41,1 Prozent der Erststimmen kam. Weidel wird aber als Spitzenkandidatin im Land und im Bund trotzdem im Bundestag Mitglied werden.
+++ 00:13 Bayern ausgezählt - nur noch 38,8 Prozent für CSU +++
Die CSU stürzt unter Parteichef Horst Seehofer auf ihr schlechtestes Bundestagswahlergebnis seit 1949 ab. Nach Auszählung aller 46 Wahlkreise in Bayern erreicht die CSU nur noch 38,8 Prozent. Das bedeutet ein dramatisches Minus von mehr als zehn Prozentpunkten im Vergleich zur Bundestagswahl 2013 (49,3 Prozent). Die CSU gewinnt aber alle 46 Direktmandate im Freistaat. Die SPD fährt in Bayern mit 15,3 Prozent ihr schlechtestes Bundestagswahlergebnis seit dem Zweiten Weltkrieg ein (2013: 20,0). Auf dem dritten Platz landet die AfD mit 12,4 Prozent (4,3). Die FDP legt von 5,1 Prozent auf 10,2 Prozent zu, die Grünen verbessern sich von 8,4 auf 9,8 Prozent, die Linke von 3,8 auf 6,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung liegt mit 78,2 Prozent deutlich über der von 2013 (70,0 Prozent).
+++ 23:55 AfD holt mindestens drei Direktmandate in Sachsen +++
AfD-Chefin Frauke Petry erobert im Wahlkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ein Direktmandat für ihre Partei im Bundestag. Die Landes- und Bundesvorsitzende setzte sich klar mit 37,4 Prozent der Erststimmen gegen den langjährigen CDU-Abgeordneten Klaus Brähmig (28,8) durch. Auch bei den Zweitstimmen lag die AfD in dem Wahlkreis mit 35,5 Prozent fast zehn Prozentpunkte vor der Union. Ein weiteres Direktmandat für die AfD gibt es in den Wahlkreisen Görlitz und Bautzen I. Der sächsische CDU-Generalsekretär Michael Kretschmer verliert mit 31,4 Prozent der Stimmen sein Mandat gegen den AfD-Konkurrenten Tino Chrupalla, der auf 32,4 Prozent kommt. In Bautzen I setzte sich der AfD-Kandidat Karsten Hilse mit 33,2 Prozent der Erststimmen gegen den bisherigen Inhaber des Direktmandates, Roland Ermer von der CDU (30,6), durch. Im Wahlkreis Dresden II/Bautzen II drohte dem langjährigen Dresdner CDU-Abgeordneten Arnold Vaatz ebenfalls der Verlust seines Direktmandates.
+++ 23:32 Hamburg ausgezählt: CDU überholt SPD +++
Die CDU liegt zum zweiten Mal überhaupt bei einer Bundestagswahl in Hamburg vor der SPD. Nach Auszählung aller 1757 Wahlbezirke kommt die CDU trotz Verlusten von 4,9 Punkten auf 27,2 Prozent. Die SPD von Parteichef und Bürgermeister Olaf Scholz verliert im Vergleich zur Wahl 2013 sogar 8,9 Punkte und kommt nur noch auf 23,5 Prozent. Die eigentlichen Gewinner der Wahl sind die kleinen Parteien. Sie können teils deutlich zulegen. Drittstärkste Kraft sind die Grünen mit 13,9 Prozent (plus 1,2 Punkte), gefolgt von den Linken mit 12,2 (plus 3,4) und der FDP mit 10,8 Prozent (plus 6,0). Die AfD legt um 3,6 Punkte auf 7,8 Prozent zu. Die SPD holt fünf der sechs Direktmandate.
+++ 23:06 Merkel holt trotz Verlusten Direktmandat +++
Kanzlerin Angela Merkel gewinnt in ihrem Wahlkreis erneut das Direktmandat. Allerdings erreicht sie nur 44 Prozent der Stimmen - zwölf Punkte weniger als vor vier Jahren. Insgesamt gehen alle sechs Wahlkreise im Nordosten an die CDU. Bei den Zweitstimmen wird die AfD zweitstärkste Kraft.
+++ 23:00 AfD in Sachsen voraussichtlich stärkste Kraft +++
In Sachsen ist die AfD mit 29,4 Prozent vor der CDU mit 28,5 Prozent stärkste Partei, wie das Statistische Landesamt nach Auszählung von rund 90 Prozent der Gemeinden mitteilt. Demnach kommt die SPD bei den Zweistimmen mit 10,1 Prozent auf Platz vier hinter der Linken mit 14,7 Prozent.
+++ 22:41 Nahles verpasst Direktmandat +++
Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles hat den Einzug als Direktkandidatin in den neuen Bundestag in ihrem Wahlkreis in Rheinland-Pfalz klar verpasst. In Ahrweiler kam sie auf 27,4 Prozent der Erststimmen. Gewählt wurde die CDU-Kandidatin Mechthild Heil mit 42,8 Prozent. Nahles steht allerdings auf Platz eins der SPD-Landesliste in Rheinland-Pfalz. Nahles ist als künftige Fraktionschefin der SPD im Bundestag im Gespräch.
+++ 22:25 CSU mit historisch schlechtem Ergebnis +++
Die CSU ist auf ihr schlechtestes Bundestagswahlergebnis seit 1949 abgestürzt. Nach einer Hochrechnung des BR erreichte sie nur noch 39,0 Prozent nach 49,3 Prozent 2013.
+++ 22:23 AfD-Politikerin Weidel scheitert im Wahlkreis +++
AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel ist in ihrem Wahlkreis in Baden-Württemberg unter dem Bundesdurchschnitt ihrer Partei geblieben. Im Wahlkreis Bodensee kam die AfD bei Erst- und Zweistimmen jeweils auf 10,4 Prozent. Im Wahlkreis Bodensee holte sich der CDU-Kandidat Lothar Riebsamen mit 41,4 Prozent der Erststimmen das Direktmandat. Bei den Zweitstimmen lag ebenfalls die Union vorn und kam auf 37,1 Prozent.
+++ 22:03 Schäuble zieht direkt in Bundestag ein +++
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat sein Direktmandat verteidigt. In seinem Wahlkreis Offenburg kam er auf 48,1 Prozent der Erststimmen. Der 75-Jährige sitzt bereits seit 45 Jahren im Bundestag. Im neuen Parlament wird er damit Alterspräsident.
+++ 22:00 Gauland: Konstruktive Vorschläge nicht unsere Aufgabe +++
Die AfD betrachtet das Unterbreiten konstruktiver Vorschläge nicht als aktuelle Aufgabe der Partei. Ziel sei es, die Masseneinwanderung nach Deutschland zu beenden, sagte Spitzenkandidat Alexander Gauland bei "Anne Will".
+++ 21:46 Schwesig: SPD ist nicht in der Schmollecke +++
SPD-Vize Manuela Schwesig weist die Kritik am Gang der SPD in die Opposition zurück. Auch Opposition sei eine wichtige Aufgabe in der Demokratie, sagt sie. Die SPD sei nicht "in der Schmollecke". Nun seien Union, FDP und Grüne in der Verantwortung, eine Regierung zu stellen.
+++ 21:28 Spahn holt Wahlkreis zum fünften Mal +++
CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn hat zum fünften Mal in Folge seinen Bundestagswahlkreis im Münsterland gewonnen. Laut vorläufigem Endergebnis im Kreis Steinfurt erreichte der 37-Jährige, der auch Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium ist, 51,2 Prozent der Stimmen. Vor vier Jahren waren es 52,0 Prozent gewesen.
+++ 21:01 Merkel: Will stabile Regierung +++
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat einer Minderheitsregierung indirekt eine klare Absage erteilt. "Ich habe die Absicht, dass wir zu einer stabilen Regierung in Deutschland kommen", sagt die CDU-Chefin.
+++ 20:46 Merkel lässt AfD-Forderung an sich abperlen +++
Kanzlerin Angela Merkel lässt die Forderung der AfD, sich wegen ihrer Flüchtlingspolitik vor einem Untersuchungsausschuss des Bundestages zu verantworten, an sich abtropfen. "Ich scheue mich vor keinem Untersuchungsausschuss", sagt sie.
+++ 20:37 Lindner: Schulz redet sich um Kopf und Kragen +++
SPD-Chef Martin Schulz attackiert Kanzlerin Angela Merkel weiter scharf. Die SPD werde die Koalition bis zum letzten Tag mittragen - aber keinen Tag länger. Grünen-Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt stellte er in Aussicht, dass sich die CDU und mit ihr die CSU ausreichend verbiegen werde, dass es zu einer Koalition reicht. Nach Ansicht von FDP-Chef Christian Lindner redet sich Schulz um Kopf und Kragen.
+++ 20:32 AfD könnte im Osten vielfach zweite Kraft werden +++
In Thüringen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern könnte die AfD zweitstärkste Kraft werden. Allerdings sind noch viele Stimmen nicht ausgezählt.
+++ 20:19 FDP erinnert SPD an Verantwortung für das Land +++
FDP-Chef Christian Lindner hat den Rückzug der SPD in die Opposition scharf kritisiert. "Es geht darum, die Stabilität der Bundesrepublik in aufgewühlten Zeiten zu sichern." Jeder möge sich prüfen, welchen Beitrag er dazu liefert. Die FDP werde sich nicht von der SPD in die Regierung drängen lassen.
+++ 20:19 Schulz: Merkel führte skandalösen Wahlkampf +++
SPD-Chef Martin Schulz wirft Bundeskanzlerin Angela Merkel einen skandalösen Wahlkampf vor. Sie habe die Debatte verweigert und sei so mit schuld am Ergebnis der AfD.
+++ 20:00 Nahles könnte SPD-Fraktionschefin werden +++
Nach dem Verzicht von Martin Schulz auf den Posten des Fraktionsvorsitzenden werden der bisherigen Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles gute Chancen eingeräumt. Das verlautet aus SPD-Kreisen. In der Parteiführung sei die Personalie aber noch nicht besprochen worden. Schulz will der Fraktion am Mittwoch einen Vorschlag machen.
+++ 19:50 Protestzug vor AfD-Wahlparty in Berlin +++
Am Berliner Alexanderplatz hat sich vor dem Ort der AfD-Wahlparty ein spontaner Demonstrationszug gebildet. Mehrere Hundert Menschen protestieren lautstark gegen die Partei. Unter ihnen sind vor allem Vertreter des linken Spektrums, etwa von der Antifa.
+++ 19:30 Weil: Weshalb verliert SPD dritte Bundestagswahl? +++
Niedersachsens Regierungschef Stephan Weil sagte nach der SPD-Wahlschlappe, dass sich die Partei nun fragen müsse, warum man die "dritte Bundestagswahl in Folge verloren" habe. "Wir müssen uns fragen, was wir zu ändern haben." Weil muss sich in drei Wochen in Niedersachsen selbst zu Wahl stellen.
+++ 19:07 Schulz will nicht Oppositionsführer sein +++
SPD-Chef Martin Schulz will nicht Oppositionsführer werden. In den kommenden Tagen werde er einen Kandidaten für den Vorsitz der SPD-Bundestagfraktion vorschlagen. Er selbst wolle sich auf die Erneuerung der Partei konzentrieren. Beim kommenden SPD-Parteitag wolle er wieder für den Vorsitz kandidieren.
+++ 19:07 Seehofer: Müssen unsere Ziele durchsetzen +++
CSU-Chef Horst Seehofer kündigt eine Politik an, die "gewährleistet, dass Deutschland Deutschland bleibt". Die CDU und CSU müssen "unsere Ziele stärker ins Bewusstsein heben und in Berlin durchsetzen". Dann werde "der Spuk auch wieder kleiner werden und verschwinden", sagte er mit Blick auf die AfD.
+++ 18:58 Gauland kündigt "klare Oppositionspolitik" an +++
Alexander Gauland kündigt eine "klare Oppositionspolitik" an. Der Bundestag soll wieder zu einer Bühne der echten gesellschaftlichen Auseinandersetzung werden. Mit Blick auf die Kritik Frauke Petrys an der Wahlkampfführung der AfD sagte er, er "hoffe, es war ein einmaliger Ausfall von Petry".
+++ 18:50 Merkel: Strategische Ziele erfüllt +++
Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht die strategischen Ziele der CDU erfüllt. Man habe den Regierungsauftrag erhalten. Zudem könne keine Regierung gegen die Christdemokraten gebildet werden. Gleichwohl räumte sie ein, dass man sich ein "besseres Ergebnis erhofft" hatte.
+++ 18:47 Seehofer: Union hat offene rechte Flanke +++
Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer konstatiert bei der Union eine "offene Flanke auf der rechten Seite". Es komme jetzt "darauf an, diese Flanke zu schließen, mit klarer Kante und klaren politischen Positionen".
+++ 18:45 Seehofer: Herbe Enttäuschung +++
CSU-Parteichef Horst Seehofer sagte: "Es gibt nichts schönzureden. Das Wahlergebnis ist für uns eine herbe Enttäuschung." Und das gelte sowohl für das Ergebnis von CDU und CSU als auch für das Ergebnis in Bayern.
+++ 18:33 Lindner: Es gibt wieder eine Fraktion der Freiheit +++
FDP-Chef Christian Lindner will, dass es nie wieder eine Wahlperiode ohne liberale Stimme im Bundestag geben wird. Nach einem Scheitern sei ein Neuanfang möglich, sagte er weiter. "Ab jetzt gibt es wieder eine Fraktion der Freiheit."
+++ 18:33 Göring-Eckardt: "Wir sind kein einfacher Partner" +++
Grünen-Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt kündigt harte Verhandlungen an. "Wir sind kein einfacher Partner." Die Grünen "können Verantwortung übernehmen".
+++ 18:33 Schulz: Wahlziel verfehlt - bitterer Tag +++
SPD-Chef Martin Schulz sagt, "es ist ein schwerer und bitterer Tag für die Sozialdemokratie. Wir haben unser Wahlziel verfehlt." Die SPD habe es nicht geschafft, ihre traditionelle Wählerbasis zu erreichen und auszubauen. Die Erfolge in der Koalition seien herausragend. Den Einzug der AfD bezeichnete er als Zäsur. "Wir sind das Bollwerk für die Demokratie in unserem Land."
+++ 18:30 Laschet: Flüchtlingspolitik war richtig +++
Armin Laschet verteidigt die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Angela Merkel. Er glaube zudem nicht, dass diese das ausschlaggebende Thema für die Wahlentscheidung gewesen sei, sagt der NRW-Regierungschef.
+++ 18:16 Bartsch: Wahlergebnis zeigt Rechtsruck +++
Linke-Spitzenkandidat Dietmar Bartsch spricht mit Blick auf das Wahlergebnis von einem Rechtsruck. Bei der AfD seien "Leute, die nicht in den Bundestag gehören".
+++ 18:16 Kubicki: SPD kann FDP nicht in Regierung zwingen +++
Wolfgang Kubicki kritisiert die SPD-Ankündigung, in die Opposition zu gehen. Die Sozialdemokraten könnten die FDP nicht in die Regierung zwingen.
+++ 18:09 Oppermann: "Schwerste Niederlage seit 1949" +++
SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann spricht von der "schwersten Niederlage seit 1949". Zugleich sagt er, dass Parteichef Martin Schulz im Amt bleiben werde.
+++ 18:09 Kauder: Keine Regierung gegen Union +++
Unions-Fraktionschef Volker Kauder sagt, "wir hätten uns ein besseres Ergebnis gewünscht". Gegen die Union könne aber keine Regierung gebildet werden. Angela Merkel bleibe Kanzlerin.
+++ 18:06 Gauland: "Bundesregierung kann sich warm anziehen" +++
AfD-Spitzenkandidat Alexander Gauland sagt: "Die Bundesregierung kann sich warm anziehen. Wir werden Frau Merkel, oder wer immer es wird, jagen. Wir werden uns unser Land und unser Volk zurückholen."
+++ 18:03 SPD will angeblich in die Opposition gehen +++
Die SPD-Spitze hat sich nach dem historischen Absturz bei der Bundestagswahl einmütig dafür ausgesprochen, in die Opposition gehen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur nach einer Telefonschalte unter Leitung des SPD-Spitzenkandidaten Martin Schulz. Partei-Vize Manuela Schwesig bestätigte dies.
+++ 17:47 So hat sich Merkel optisch verändert +++
+++ 17:32 Proteste vor AfD-Wahlparty +++
Vor dem Ort der AfD-Wahlparty protestieren einige Demonstranten. Das Areal am Berliner Alexanderplatz wird durch ein großes Polizeiaufgebot gesichert. Drinnen ist die Stimmung indes hervorragend, wie n-tv.de Reporter Benjamin Konietzny berichtet.
+++ 17:14 Petry: "Linkstrend ist heute vorbei" ++
+++ 17:08 Rund 4800 Bewerber in 299 Wahlkreisen +++
Für den neuen Bundestag kandidieren in 299 Wahlkreisen insgesamt 4828 Bewerber. Der Frauenanteil beträgt 29 Prozent. Erfolgreichen Kandidaten steht eine üppige Bezahlung bevor: Als Abgeordnete erhalten sie monatlich eine steuerpflichtige Aufwandsentschädigung von 9542 Euro. Hinzu kommt eine steuerfreie Kostenpauschale von 4318 Euro, die nicht belegt werden muss. Auf Kosten des Steuerzahlers geht auch eine beitragsfreie Altersversorgung.
+++ 17:00 In einer Stunde schließen die Wahllokale +++
+++ 16:33 Länder erhalten fast 100 Millionen Euro für Wahl +++
Der Bund wird den Ländern zur Durchführung der Bundestagswahl einen hohen zweistelligen Millionenbetrag überweisen. Das Geld geht an die Gemeinden und soll etwa Portokosten sowie das Erfrischungsgeld für Hunderttausende Wahlhelfer abdecken. In diesem Jahr werden schätzungsweise 92 Millionen Euro fällig.
+++ 15:58 Lindner: Enger Kampf mit AfD um Platz 3 +++
Werden die kleinen Parteien die Wahl entscheiden? Es wird wohl ein enges Rennen werden. Das sieht auch FDP-Spitzenkandidat Christian Lindner so und twittert Folgendes:
+++ 15:42 Wahlbeteiligung bisher etwas niedriger als 2013 +++
Die bisherige Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2017 liegt bei 41,1 Prozent, das verkündet der Bundeswahlleiter Dieter Sarreither in Berlin. Die Wahllokale sind noch bis 18.00 Uhr geöffnet.
Bei der Bundestagswahl 2013 war mit 71,5 Prozent eine Wahlbeteiligung erzielt worden, die nur minimal über dem Allzeittief von 70,8 Prozent aus dem Jahre 2009 gelegen hatte. Wahlberechtigt sind rund 61,5 Millionen Bundesbürger. Sie können unter bundesweit 42 Parteien und 4828 Bewerbern auswählen.
+++ 15:08 Wie knapp wird es bei den "kleinen Parteien"? +++
Das Rennen zwischen CDU/CSU und SPD scheint für viele schon ausgemacht - wenn man den Vorwahl-Umfragen Glauben schenkt. Doch wie sieht es dahinter aus? Der Kampf der kleineren Parteien wird an diesem Wahlabend besonders spannend, liegen sie doch in den vergangenen Umfragen ganz nah beieinander. Die schlechtesten Aussichten hatten bei der letzten Umfrage die Grünen.
Beide Spitzenkandidaten von CDU/CSU und SPD haben ihre Stimmen abgegeben. Angela Merkel will zum vierten Mal in Folge Bundeskanzlerin werden. Sie wählt gemeinsam mit ihrem Mann Joachim Sauer in Berlin. Sie gab kein Statement ab.
Genau wie ihr Mitbewerber Martin Schulz wird sie die ersten Prognosen abwarten. Wird sie es schaffen auf Helmut Kohls Spuren zu wandeln, wird sie Deutschlands Dauerkanzlerin? Die Umfragen der letzten Wochen sehen die CDU/CSU klar vorne. Doch wird auch das Wahlergebnis am Ende so aussehen - und wenn ja, mit wem kann Merkel dann regieren?
+++ 14:30 Wahlbeobachter der OSZE im Einsatz +++
Bei der Bundestagswahl sind rund 60 Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) im Einsatz. Die Mission wird von George Tsereteli aus Georgien geleitet. Nach 2009 und 2013 sind Beobachter der OSZE zum dritten Mal bei einer Bundestagswahl dabei.
Sie sind von der Bundesregierung eingeladen worden. Dies sei "übliche Praxis" der OSZE-Mitgliedsstaaten, sagte Tsereteli. Teams von jeweils zwei Beobachtern sollen Wahllokale in mehreren deutschen Städten besuchen.
Sie informieren sich über die Abläufe, sprechen mit den Wahlhelfern und beobachten die Stimmabgabe. "Wir sind keine Wahl-Polizei", betonte Tsereteli. Am Montag wird die Beobachtermission in Berlin über ihren Einsatz berichten.
+++ 14:12 Gabriel: "Es sieht nicht gut aus" +++
Sigmar Gabriel gibt zusammen mit seiner Frau seine Stimme im niedersächsischen Goslar ab. Der ehemalige SPD-Vorsitzende weiß, dass es für die Sozialdemokraten heute Abend schwierig werden könnte. Die letzten Monate verharrt die Partei im Umfrage-Tief. Vom anfänglichen Schulz-Hype ist nichts mehr übrig.
Die letzten Umfragen vor der Wahl sehen die SPD im Bereich der 21 bis 22 Prozent. Hinsichtlich seiner Partei sagt er, dass es nicht gut aussehe.
+++ 13:53 Politologe warnt potenzielle Koalitionspartner +++
Groko? Jamaika? Die Farbenlehre ist bei einer Bundestagswahl standesgemäß vielseitig. Wer kann nach der Wahl mit wem regieren - und welche Partei ist wie aufgestellt? Im Interview mit n-tv.de erklärt Politologe Hendrik Träger, welche Szenarien möglich sind. Mehr dazu lesen Sie hier.
+++ 13:28 Bis zum Mittag rege Wahlbeteiligung in den Städten +++
Bei der Bundestagswahl deutet sich in vielen Städten eine höhere Beteiligung als bei der vergangenen Wahl 2013 an. Das geht aus den Mitteilungen mehrerer Landeswahlleiter hervor. Eine erste Veröffentlichung des Bundeswahlleiters wird gegen 15.30 Uhr erwartet.
Ein erster Überblick zur Wahlbeteiligung in einigen deutschen Großstädten:
In Hamburg haben bis 11.00 Uhr 37,4 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Vor vier Jahren waren es nach Angaben des Statistikamtes Nord zu diesem Zeitpunkt erst 35,4 Prozent.
Auch in München machen die Menschen am Vormittag von ihrem Wahlrecht rege Gebrauch. Bis 12.00 Uhr liegt die Wahlbeteiligung einschließlich der Briefwahl bei 57,1 Prozent, vor vier Jahren waren es zum gleichen Zeitpunkt 44,3 Prozent.
Auch aus Nürnberg meldet das Wahlamt ein stärkeres Interesse: Dort geben einschließlich Briefwahl 29,6 Prozent der Wähler ihre Stimme ab, 2013 waren es noch 26,4 Prozent.
Einen ähnlichen Trend gibt es in Baden-Württemberg. In Stuttgart machen bis 12.00 Uhr 19,6 Prozent der Wahlberechtigten ihre Kreuze. Das sind 0,5 Prozentpunkte mehr als 2013.
In Potsdam bilden sich nach Angaben eines Stadtsprechers vielerorts Schlangen vor den Wahllokalen. In Sachsen-Anhalt geben bis 12.00 Uhr 29,6 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Vor vier Jahren waren es zum gleichen Zeitpunkt 25,8 Prozent.
Allerdings melden einige Bundesländer auch einen ruhigen Start der Wahl. In Sachsen bleibt die Wahlbeteiligung bis zum Mittag im Vergleich zu 2013 unverändert. In Thüringen sinkt sie sogar auf 24,5 Prozent. 2013 hatten zu diesem Zeitpunkt schon 31,2 Prozent gewählt.
+++ 13:12 Bundespräsident stellt sich hinten an +++
Da staunen die anwesenden Wähler nicht schlecht: Auch der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier stellt sich wie jeder andere Bürger in die Schlange, um auf seine Stimmabgabe zu warten.
In seinem Wahllokal hat er sich und seiner Frau jedenfalls keine Sonderbehandlung gegönnt. In einer Grundschule in Berlin-Zehlendorf bedankte er sich auch bei den rund 650.000 Wahlhelfern. Sie trügen auch in diesem Jahr zu einem reibungslosen Ablauf der Wahl bei, so Steinmeier.
+++ 12:50 NZZ: Grund für AfD-Erfolg liegt bei Merkel +++
Nun würden plötzlich auch Rassisten und Demagogen auf der höchsten politischen Bühne des Landes mitreden dürfen, meint die "Neue Zürcher Zeitung" und kommentiert weiter zur Bundestagswahl 2017:
"Viele Deutsche werden die AfD auf den Wahlzettel schreiben, nicht weil sie alle Rassisten wären, sondern weil sie Angst haben vor den vielen Flüchtlingen, Angst vor Terror, Angst, dass die Rente nicht mehr zum Leben reicht. Und weil sie keine alternative Partei gefunden haben, die ihre Ängste ernst nimmt. Der Grund dafür liegt bei der Bundeskanzlerin. Angela Merkel ist mit der CDU für viele Wähler zu sehr in die Mitte gerückt. Vielleicht sollte man das beklagen."
+++ 12:25 Bundestag wird wohl deutlich größer +++
Das Wahlsystem ist gar nicht so einfach zu verstehen - vor allem, wenn es um Ausgleichs- und Überhangmandate geht. Diese Regelung könnte bei der Wahl 2017 dazu führen, dass das Parlament deutlich größer wird.
Das Rennen um die 299 Mandate hat Auswirkungen auf die Größe des nächsten Bundestages. Sollte die Union wie 2013 wieder die große Mehrzahl der Wahlkreise direkt gewinnen und schneiden die kleinen Parteien bei den Zweitstimmen stark ab, dann gibt es eine erhebliche Anzahl von Ausgleichs- und Überhangmandaten. Diese werden vergeben, um die Stärke der Parteien gemäß des Zweitstimmen-Ergebnisses abzubilden. Der bislang größte Bundestag hatte 672 Abgeordnete.
+++ 12:05 Frauke Petry wählt in Leipzig +++
Für Frauke Petry von der Alternative für Deutschland wird es heute sicher ein spannender Wahlabend. Sie gibt in Leipzig ihre Stimme ab. Ihre Partei verspricht sich ein gutes Wahlergebnis. Anstelle von Petry stehen am Wahlsonntag aber die Spitzenkandidaten Alice Weidel und Alexander Gauland im Mittelpunkt.
+++ 11:40 Wer sind die AfDler im Bundestag? +++
Über die AfD wird in diesem Bundestagswahlkampf besonders viel diskutiert. Wird sie wohlmöglich die drittstärkste Partei im nächsten Parlament?
Wer sind die Menschen, die die AfD im Bundestag vertreten sollen? Unser Kollege Benjamin Konietzny hat sich damit beschäftigt. Mehr dazu lesen Sie hier.
+++ 11:20 Ist ein Selfie in der Wahlkabine erlaubt? +++
Für viele ist ein Selfie in jeder Lebenssituation selbstverständlich. Aber gilt das auch für die Wahlkabine? Unser Kollege Axel Witte hat sich mit dem Thema beschäftigt. Mehr dazu lesen Sie hier. Kleiner Tipp - lassen Sie es besser!
+++ 11:05 Hummels und Co rufen zur Stimmabgabe auf +++
Prominente haben großen Einfluss - und wollen diesen bei der Bundestagswahl geltend machen. Ob Fußballer Mats Hummels oder Gerald Asamoah - viele Stars rufen ihre Fans zur Wahl auf. Wer sonst noch alles Wahlwerbung betreibt, sehen Sie in folgendem Video.
Moderatorin Palina Rojinski legt sich jedenfalls ganz schön ins Zeug.
+++ 10:46 Polizei weist Wählern bei Marathon den Weg +++
In der Hauptstadt dreht sich heute nicht nur alles um die Bundestagswahl und den Volksentscheid über den Flughafen Tegel - es findet auch der Marathon statt. Bei so vielen Großereignissen auf einmal hat auch die Berliner Polizei einiges zu tun, denn einige Wahllokale liegen entlang der Marathon-Strecke. Die Beamten und Helfer weisen den Wählern den Weg, sodass jeder seine Stimme abgeben kann. Liebe Berliner, achtet auf die "Crossing points", die Querungsstellen!
+++ 10:30 Martin Schulz wählt in Würselen +++
Für Martin Schulz muss es nach einem langen, kräftezehrenden Wahlkampf ein aufregender Moment sein: Zusammen mit seiner Frau Inge wählt der SPD-Kanzlerkandidat in seiner Heimat Würselen. Ob er der neue Kanzler wird oder Angela Merkel weiter im Kanzleramt bleibt?

Der Spitzenkandidat der Sozialdemokraten wählt im Rheinland. Seine Frau Inge ist bei ihm.
(Foto: REUTERS)
Die letzten Umfragen vor der Wahl sagen den Sozialdemokraten ein schlechtes Ergebnis voraus. Doch Martin Schulz kämpft bis zum Schluss für seinen Platz im Kanzleramt. Heute Abend wissen wir mehr.
Auch Grünen-Spitzenkandidat Cem Özdemir ist bereits im Wahllokal. Er gibt in Berlin seine Stimme ab. Die Grünen kämpfen mit schlechten Umfragewerten. Wie das Ergebnis heute Abend aussehen wird? Nicht nur Cem Özdemir dürfte gespannt sein.
+++10:15 Noch unentschieden? Das Wahl-Navi hilft! +++
Es soll ja einige Bürger geben, die bis zum Schluss noch nicht wissen, welche Partei sie wählen. Wer Entscheidungshilfe benötigt, kann sich unter anderem beim Wahl-Navi von n-tv informieren. Es wurde von Politikwissenschaftlern entwickelt. Es soll Ihnen die Möglichkeit geben, einfach und übersichtlich zu testen, welche Parteien Ihren Ansichten am nächsten kommen. Mehr als 1,8 Millionen Nutzer haben schon mitgemacht.
Hier geht es zum Wahl-Navi.
+++ 09:50 Geheimbotschaft von Ehepaar Schulz? +++
Das ist eine Überraschung: Beim Wahlkampfabschluss in Aachen zeigt sich Inge Schulz erstmals im Wahlkampf ihres Mannes. Die beiden sind stolze 31 Jahre miteinander verheiratet. Und dann haben die beiden auch noch eine Geheimbotschaft für die Rheinländer … oder etwa nicht?
Mit dem kleinen Finger der rechten Hand winken der SPD-Kanzlerkandidat und seine Frau von der Bühne vor dem Aachener Kaiserdom aus den Schaulustigen zu. Bei der Geste handelt es sich um den "Klenkes", mit dem sich die Aachener untereinander grüßen.
Von Inge Schulz, die in Aachen überraschend auf die Bühne kommt, gibt es aber nicht nur einen "Klenkes" zu sehen, sondern auch ein "Bützje", einen Kuss für den Ehemann.
+++ 09:35 Wahlleiter: "Ich packe meine Tasche …" +++
Wer heute ins Wahllokal geht, sollte seine Unterlagen nicht vergessen. Der Bundeswahlleiter erklärt auf Twitter ...
+++ 09:15 Merkel betet nicht für Wahlerfolg +++
Hilft der Beistand von oben? Bundeskanzlerin Angela Merkel betet nicht für ihren Wahlerfolg. "So konkret politisch bete ich nicht und Gebete sind ohnehin eine sehr persönliche Angelegenheit", sagte sie der "Bild".
Herausforderer Martin Schulz antwortete auf die Frage der Zeitung, ob er für seinen Sieg bete, dass das Beten eine "sehr intime Angelegenheit" sei. Als Politiker "muss man jedenfalls immer wissen, dass es etwas Größeres gibt als den eigenen Erfolg".
+++ 08:55 Wie wird gewählt? +++
Was ist die Erst- und die Zweitstimme und wie setzt sich der Bundestag genau zusammen? Alle wichtigen Fragen und Antworten finden Sie in folgendem Video:
+++ 08:40 Berliner dürfen doppelt abstimmen +++
Auch 2,5 Millionen Berliner entscheiden heute über die Zusammensetzung des neuen Bundestages. Die Hauptstädter können allerdings noch ein weiteres Kreuzchen machen - für oder gegen den Flughafen Tegel.
Tatsächlich entscheidet die Abstimmung nicht darüber, ob Tegel der Hauptstadt erhalten bleibt oder, wie vorgesehen und von Gegnern des Flughafens gefordert, sechs Monate nach Eröffnung des neuen Willy-Brandt-Flughafens Berlin-Brandenburg (BER) geschlossen wird. Warum das so ist, erfahren Sie hier.
+++ 08:25 Parteienvielfalt im Bundestag schon zur Adenauer-Zeit +++
Mit der Bundestagswahl 2017 kommen viele neue Bürgervertreter ins Parlament. Mit der Alternative für Deutschland wird wohl auch eine neue Partei in den Bundestag einziehen, auch der Wiedereinzug der FDP steht offenbar bevor. Unser Kollege Wolfram Neidhard hat sich mit der Parteienvielfalt im Bundestag beschäftigt - und zieht auch einen Vergleich zur Adenauer-Zeit. Mehr dazu lesen Sie hier.
+++ 08:17 Null Spannung, alle Parteien gleich? Von wegen! +++
Auch unser n-tv.de Chefredakteur Tilman Aretz empfiehlt, zur Wahl zu gehen. Seiner Meinung nach war dieser Wahlkampf alles andere als langweilig, die Bürger wären selten so interessiert gewesen, selten wäre so vielfältig über Deutschland, Europa und die Welt gestritten worden. Hier lesen Sie seinen Text - über einen Wahlkampf, der besser war als sein Ruf und eine Wahl, die richtig spannend wird.
+++ 08:10 Bundespräsident Steinmeier ruft Bürger zur Wahl auf +++
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ruft die Bürger zur Stimmabgabe bei der Bundestagswahl auf. "Wahlrecht ist Bürgerrecht", schreibt er in einem Wahlaufruf in der "Bild am Sonntag". "Für mich ist es in einer Demokratie vornehmste Bürgerpflicht. Gehen Sie zur Wahl!"
Wer nicht wählen gehe, lasse andere "über die Zukunft unseres Landes" entscheiden - etwa darüber, "wie es weitergeht bei Arbeit und Wirtschaft, Bildung und Gesundheit, Pflege und Alterssicherung, in der Flüchtlingspolitik und bei der Integration, bei innerer und äußerer Sicherheit, bei Klima und Umwelt", so Steinmeier.
+++ 08:00 Es geht los - die Wahllokale öffnen ihre Türen +++
Liebe Leserinnen und Leser, guten Morgen aus Berlin!
Fast ist es geschafft, nach Monaten des Wahlkampfs schreitet Deutschland zur Urne. 61,5 Millionen Wahlberechtigte sind aufgerufen, den 19. Bundestag zu wählen. Wird Merkel, wie von allen Umfrageinstituten erwartet, wieder Kanzlerin? Und wer macht das Rennen um den dritten Platz? Welche Koalitionen sind möglich?
Wie diese Bundestagswahl ausgeht, ist erst heute Abend klar, wer regieren wird, vielleicht erst in ein paar Wochen. Ein paar Dinge liegen allerdings jetzt schon auf der Hand. Sechs Dinge, die wir jetzt schon wissen, hat mein Kollege Hubertus Volmer hier für Sie aufgeschrieben.
Das vorläufige amtliche Ergebnis wird voraussichtlich in den frühen Morgenstunden des 25. September bekannt gegeben. Bis dahin halten wir Sie auf dem Laufenden.
Quelle: ntv.de, sgu/dsi/dpa