Politik

RTL/ntv-Trendbarometer Ampel erneut ohne Mehrheit - Scholz verliert leicht an Zuspruch

In der ersten Märzwoche stecken die Ampelparteien fest im Umfragetief, allen voran die FDP. Die Union dagegen kann ihren Wert von mehr als 31 Prozent Zustimmung verteidigen. Bei der Kanzlerpräferenz gibt es mehr Bewegung.

CDU und CSU können ihren höchsten Zustimmungswert seit Beginn der Legislaturperiode verteidigen: Wie in der Vorwoche liegt die Union im RTL/ntv-Trendbarometer bei 31 Prozent Zustimmung. Damit setzen die Schwesterparteien das Ziel des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz um, dass die Ampel-Parteien kein Bündnis gegen die Union schmieden können. Die Regierungskoalition kommt auf nur 42 Prozent. Vor allem für die FDP, die im Februar aus dem Berliner Abgeordnetenhaus flog, ist das Ergebnis der Sonntagsfrage schmerzhaft: Sie rangiert weiter bei existenzgefährdenden 5 Prozent.

Die SPD liegt bei 20 Prozent, einigermaßen dicht gefolgt von den Grünen mit 17 Prozent. Die AfD liegt mit 13 Prozent stabil einen Prozentpunkt unter ihrem Höchstwert seit der Bundestagswahl, den sie im Oktober erreicht hatte. Die Linke darbt wie die FDP bei 5 Prozent Zustimmung. 9 Prozent der Befragten gaben an, sie würden eine der sonstigen Parteien wählen.

FDP verdoppelt Wert bei politischer Kompetenz

Wenig Bewegung gab es auch bei der Zuschreibung politischer Kompetenz. Wie in der Vorwoche kommt die CDU mit 14 Prozent Zustimmung auf den höchsten Wert, gefolgt von der SPD mit 13 Prozent und den Grünen mit 11 Prozent. Die FDP verdoppelt in dieser Frage ihren Vorwochenwert auf zwei Prozent. 5 Prozent der Befragten halten eine andere Partei für politisch kompetent, 55 Prozent gar keine Partei.

Würde der Bundeskanzler direkt gewählt, käme Scholz im Triell mit Friedrich Merz und Robert Habeck auf 25 Prozent, der CDU-Chef auf 20 Prozent und der Grünen-Wirtschaftsminister auf 19 Prozent. Würde seine Partei statt des Vizekanzlers die Außenministerin Annalena Baerbock in das Rennen ums Kanzleramt schicken, käme Scholz gar auf 28 Prozent, Merz auf 23 Prozent und Baerbock auf 19 Prozent der Stimmen. In der Vorwoche war Scholz in beiden Szenarien auf je 2 Punkte mehr gekommen.

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 28. Februar bis 6. März 2023 erhoben. Datenbasis: 2504 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: plus/minus 2,5 Prozentpunkte.

Weitere Informationen zu Forsa hier

Forsa -Umfragen im Auftrag von RTL Deutschland

Quelle: ntv.de, shu

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