Politik

Stern-RTL-Wahltrend Union klettert nach Merkels Entscheidung

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In der CDU alternativlos: Kanzlerin Angela Merkel.

(Foto: dpa)

Angela Merkel will Kanzlerin bleiben und erneut kandidieren. Bei den Wählern kommt ihre Entscheidung offensichtlich gut an. Die Aussichten der SPD werden derweil immer schlechter.

CDU und CSU erholen sich von ihrer Krise und feiern einen Aufschwung in der Wählergunst. Wären am Sonntag Bundestagswahlen, dann würden 37 Prozent die Union wählen. CDU und CSU können im Stern-RTL-Wahltrend damit in der dritten Woche in Folge einen Prozentpunkt zulegen. Im September waren die beiden Schwesternparteien sogar auf 32 Prozent abgerutscht.

Die Befragung wurde zwischen dem 21. und 25. November durchgeführt, also nachdem Angela Merkel angekündigt hat, bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr erneut zu kandidieren. Die Entscheidung wirkt sich offenbar positiv auf die Wahlaussichten der Union aus.

Nicht nur CDU und CSU legen in dieser Woche in der Forsa-Umfrage zu. Merkel klettert in der Kanzlerpräferenz um zwei Punkte auf 52 Prozent – ihr bester Wert seit April dieses Jahres. SPD-Vizekanzler Sigmar Gabriel büßt derweil zwei Punkte ein und erreicht nur noch 14 Prozent.

Auch ansonsten gibt es für die Sozialdemokraten wenig Anlass zur Zuversicht. Während CDU und CSU zulegen, verliert die SPD einen Punkt und rutscht auf 22 Prozent ab. Auch bei den übrigen Parteien gibt es etwas Bewegung. Die AfD gewinnt wieder einen Punkt hinzu und liegt damit bei 11 Prozent, die Linken verlieren einen Punkt und stehen nun bei 9 Prozent. Die Grünen (10 Prozent) und die FDP (5 Prozent) bleiben unverändert. Auf die sonstigen Parteien entfallen 6 Prozent.

Für mögliche Koalitionen hat das folgende Konsequenzen: Eine Große Koalition hätte weiterhin eine solide Mehrheit (59 Prozent). Reichen würde es auch für ein Jamaika-Bündnis aus Union, Grünen und FDP (52 Prozent). Eine schwarz-grüne Koalition wird durch den Zugewinn der Union zumindest wieder realistischer (47 Prozent). Ein Bündnis aus SPD, Grünen und Linken (41 Prozent) oder CDU/CSU und FDP (42) hat weiterhin keine Mehrheit.

Für den Stern-RTL-Wahltrend wurden vom 21. bis zum 25. November 2503 Personen befragt. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei 2,5 Punkten.

Quelle: ntv.de, cro

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