Starke Bluetooth-Kopfhörer Beoplay H5 bieten stilvollen In-Ear-Sound
20.07.2016, 13:07 Uhr
Die Kopfhörer Beoplay H5 mit Ladestation.
(Foto: kwe)
Die dänische Edelschmiede Bang & Olufsen bringt mit dem Beoplay H5 seine ersten Bluetooth-In-Ear-Kopfhörer auf den Markt. n-tv.de hat getestet, ob sie den hohen Erwartungen und ihrem stolzen Preis gerecht werden.
Wenn Apple ab dem kommenden iPhone 7 tatsächlich auf eine Klinkenbuchse verzichtet, wird die Nachfrage nach Bluetooth-Kopfhörern weiter zunehmen. Aber auch schon jetzt steigen immer mehr Nutzer auf die Geräte um, die ihnen die Freiheit geben, ohne einschränkende Kabelverbindung das Smartphone in der Tasche oder auf dem Tisch zu lassen. Eine besonders schlanke Lösung sind In-Ear-Kopfhörer, die deswegen auch viele Sportler gerne beim Training tragen. Mit etwas Verspätung hat jetzt auch Edel-Hersteller Bang & Olufsen solche kleinen Bluetooth-Ohrhörer auf den Markt gebracht. n-tv.de hat die rund 250 Euro teuren Beoplay H5 ausprobiert.
Die In-Ears sind größtenteils aus Kunststoff gefertigt und können nicht wie der Ohren-Schmeichler Beoplay H7 mit viel Metall und Leder glänzen. Sie sind aber sehr solide gefertigt, fühlen sich angenehm samtig an und sehen gut aus. Außerdem macht die Materialwahl das Gerät leichter, der H5 bringt nur knapp 20 Gramm auf die Waage. Das ist vor allem beim Sport ein großer Vorteil. Auch das dicke, stoffummantelte Verbindungskabel zwischen den Ohrhörern macht einen hochwertigen Eindruck. Es ist zwar etwas störrisch, fühlt sich auf der Haut aber gut an und dürfte auch bei kleinen Unfällen kaum reißen. Seine Länge kann mit Clips angepasst werden. Die unterhalb des linken Hörers sitzende Steuerung mit Mikrofon wirkt vergleichsweise etwas billig, erfüllt aber ihren Zweck.
Stabile Verbindung
Um sie aufzuladen, parkt man die Kopfhörer in einer würfelförmigen Station, an der sie in ihren Halterungen magnetisch andocken. Sind sie aufgeladen, koppeln sie sich nach einem langen Druck auf die Mitte der Steuerung mit jedem Smartphone. Die Bluetooth-Verbindung (aptX) ist dann sehr stabil und man kann sich ohne trennende Mauern problemlos 10 Meter entfernen. Die Akkus halten allerdings nur etwas mehr als vier Stunden durch, was in dieser Preisklasse etwas mager ist.
Der Klang des Beoplay H5 ist für Bang & Olufsen typisch sehr ausgeglichen und klar definiert. In den Mitten verschwimmt nichts, in den Höhen klirrt nichts und die Bässe sind deutlich, aber nicht übertrieben. Wer von dem einen oder anderen etwas mehr haben möchte, kann die Beoplay-App installieren. Hier kann man den Klang stufenlos individuell einstellen oder zwischen fünf Voreinstellungen wählen. In Pausen trägt man die Ohrhörer um den Hals. Sobald sie magnetisch aneinanderhaften, schalten sie sich ab.
Alles in allem sind die Beoplay H5 richtig gute schnurlose In-Ears, die fein klingen, gut aussehen und auch funktional überzeugen. Für 250 Euro klingen sie aber nicht wirklich besser als Geräte, die etwas günstiger sind. Außerdem sollte für diese Summe eine Transportbox und nicht nur ein Stofftäschchen drin sein. Bei Bang & Olufsen hat eben auch das Design seinen Preis.
Quelle: ntv.de