Technik

Microsoft erklärt, wie's geht Nicht jeder erhält Windows 10 sofort

Windows 10 läuft in der jüngsten Vorschau-Version Build 10162 sehr schnell und stabil.

Windows 10 läuft in der jüngsten Vorschau-Version Build 10162 sehr schnell und stabil.

(Foto: kwe)

Ab dem 29. Juli stellt Microsoft Windows 10 zur Verfügung. Aber nicht jeder Rechner, der die Voraussetzungen erfüllt, kann sofort aktualisiert werden. Wer zuerst an der Reihe ist und wie Nutzer ihre Computer vorbereiten sollten, erklärt ein neuer Blogeintrag.

Microsoft arbeitet unter Hochdruck an der Fertigstellung von Windows 10, derzeit veröffentlicht das Unternehmen fast täglich neue Vorschau-Versionen mit Fehlerbehebungen und Detailverbesserungen. Aktuell gibt's den Build 10162, der laut Windows-Beta-Chef Gabriel Aul von der Zuverlässigkeit über die Akku-Laufzeit bis hin zur Kompatibilität die bisher beste Preview des Betriebssystems ist.

Alles läuft also offenbar planmäßig und Microsoft kann Details bekannt geben, wie weltweit Computer, auf denen Windows 7 oder 8.1 läuft, das neue Betriebssystem ab dem 29. Juli erhalten werden. Windows-Chef Terry Myerson schreibt in einem Blogeintrag, das Upgrade werde nicht für alle berechtigten Computer gleichzeitig zur Verfügung stehen. Millionen Nutzer hätten Windows 10 bereits für ihre Computer reserviert, und um die große Nachfrage bewältigen zu können, werde das Upgrade in Wellen verteilt, erklärt Myerson. Microsoft will so unter anderem verhindern, dass Nutzer beim Download durch zu lange Wartezeiten oder gar Abbrüche gefrustet werden.

Insider bevorzugt

Die Ersten, die sich am 29. Juli über das fertige Windows 10 (Home und Pro) freuen dürfen, sind die rund 5 Millionen Nutzer, die an Microsofts Insider-Programm teilnehmen. Das ist nur fair, schließlich haben die meisten von ihnen auch schon wackelige Versionen getestet und bei der Entwicklung durch ihr Feedback geholfen. Alle anderen Nutzer mit Reservierungen müssen sich gedulden, bis sie die Upgrade-Information auf dem Bildschirm sehen.

Wie groß die Wellen sind, ob frühe Reservierungen bevorzugt werden und wann die gestaffelten Aktualisierungen abgeschlossen sein sollen, verrät Myerson noch nicht. Man werde langsam aufstocken, das Feedback auswerten und den Prozess entsprechend anpassen. Der Microsoft-Manager betont erneut, dass Windows-10-Geräte auch in Zukunft permanent mit neuen Funktionen und Sicherheits-Updates versorgt werden.

Nutzer, die das Upgrade kostenlos erhalten möchten, können sich über die "Get-Windows-10-App" dafür registrieren. Das entsprechende Fenster-Symbol erscheint rechts unten in der Taskleiste, wenn die automatischen Windows-Updates aktiviert sind und die Hardware die Mindestanforderungen erfüllt. Ob dies der Fall ist, können Nutzer über die App feststellen. Myerson schreibt, die Prüfung von Millionen Systemen habe ergeben, dass die große Mehrheit der Windows-7- und -8-Computer voll kompatibel ist. Ist ein System noch nicht bereit, werde Microsoft weitere Details anzeigen. Eventuell sehen Nutzer im Info-Fenster dann auch Kontaktinformationen zu Soft- und Hardware-Herstellern. Für die meisten inkompatiblen Programme gäbe es Ersatz im Windows Store, schreibt Myerson.

Für große Unternehmen, die Volumenlizenzen einsetzen, steht Windows 10 Enterprise ab dem 1. August zur Verfügung. Ebenso können Bildungseinrichtungen dann auf Windows 10 Education upgraden.

Quelle: ntv.de, kwe

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