Technik

Biegen, brennen, fallen, tauchen Was hält das iPhone 6s aus?

Ist das iPhone 6s sogar feuerfest?

Ist das iPhone 6s sogar feuerfest?

(Foto: Youtube)

Ist das iPhone 6s ein teures Mimöschen oder kann Apples edles Smartphone auch richtig einstecken? Video-Tests, die schon beim Zuschauen wehtun, zeigen was die Geräte auf dem Kasten haben.

Wie ihre Vorgänger sehen die neuen iPhone-Modelle nicht unbedingt danach aus, als könnten sie viel aushalten. Muss man bei diesen dünnen Design-Schönlingen nicht davon ausgehen, dass sie bei der geringsten Belastung nachgeben, schon von Staub Kratzer kriegen und im Nieselregen einen Kurzschluss bekommen? Ob sinnvoll oder nicht, spätestens seit #Bendgate können Youtuber der Versuchung nicht mehr widerstehen, genau dies in spektakulären Clips auszuprobieren - es könnte ja ein lukratives Klick-Monster entstehen.

Es hat auch nicht lange gedauert, bis die ersten Belastungstests des iPhones 6s auf Youtube landeten. Und obwohl es wehtut, dabei zuzusehen, wie wertvolle Hightech für einen schnellen Klick misshandelt wird, sind die Clips doch aufschlussreich.

Stürze bleiben gefährlich

Ein Klassiker ist es, Smartphones aus verschiedenen Höhen in verschiedenen Winkeln auf Beton- oder Steinböden fallen zu lassen. Hier gibt es auf Youtube bereits mehrere Videos. Die Tests gehen mal so und mal so aus. Obwohl Apple angibt, sein Display-Glas sei härter als das der Konkurrenz, hängt hier das Überleben des iPhone offenbar nach wie vor davon ab, wie glücklich oder unglücklich es aufkommt oder wie glatt der Boden ist. Bei "PhoneBuff" splittert das Display ebenso schnell wie bei "TechRax". "EverythingApplePro" hatte bei seinen Versuchen deutlich mehr Glück.

Ebenfalls ein beliebter Dauerbrenner auf Youtube sind Kratztests. Hier schneidet das Display-Glas des iPhone 6s etwa so wie beim Vorgänger-Modell ab. Wie der Clip von "TechSource" zeigt, können ihm Schlüssel oder Teppichmesser nichts anhaben, dem Saphirglas der Kameraabdeckung noch weniger. Das bestätigt auch der Test von "JerryRigEverything". Sein Video beweist aber auch, dass Skalpell oder fieses Schleifpapier auf dem iPhone-Display nach wie vor Kratzer hinterlassen.

Feuertaufe bestanden

Der Youtuber hat auch noch eine andere Tortur auf Lager, bei der das iPhone 6s demonstriert, dass es ein Stück weit feuerfest ist. Er hält einige Sekunden eine Feuerzeug-Flamme unters Display, was es scheinbar völlig unbeschadet übersteht.

Einen Sturz in die Toilette verkraftet das iPhone 6s offenbar auch problemlos. Bei "Zach Straley" tauchen Apples neue Smartphones eine ganze Stunde ab, ohne Anzeichen einer Störung zu zeigen.

Bei "EverythingApplePro" halten sie nicht ganz so lange durch. Der Clip zeigt aber ebenfalls, dass Nutzer auch nach mehr als 15 Minuten gute Chancen haben, ein iPhone 6s ohne Wasserschaden aus der Schüssel zu ziehen.

Zu heiß gebadet, na und?

Noch krasser ist der Hitzetest von "TechRax". In dem Video wird ein iPhone 6s nicht nur ins Wasser geworfen, sondern gekocht. Danach kühlt es in der Gefriertruhe ab, wird erneut gekocht und wieder abgekühlt. Das Gerät verabschiedet sich wegen Überhitzung zwar vorübergehend, bleibt aber funktionstüchtig.

Und wie sieht's mit #Bendgate aus? "JerryRigEverything" kann das Gerät leicht verbiegen, nachdem er alle Kraft einsetzt, die er hat. Er kommt aber zu dem Ergebnis, dass im normalen Leben das iPhone 6s nicht nachgeben wird. Ähnlich geht es "FoneFox". Hier schafft es ein Blogger alleine nicht, ein iPhone 6 Plus dauerhaft zu verbiegen. Erst als ihm ein Freund hilft, gelingt es ihm mühsam das Gerät leicht zu knicken.

Kein Wunder, die jetzt verwendete 7000er-Aluminium-Legierung ist viel belastbarer: #Bendgate-Star Lewis Hilsenteger von "Unbox Therapy" hat ermittelt, dass das neue Gehäuse erst bei mehr als 36 Kilogramm Druck nachgibt, beim Vorgänger-Modell genügten knapp 14 Kilo.

Quelle: ntv.de, kwe

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