Afghanistan

CSU und FDP haben die Entscheidung des Grünen-Sonderparteitags gegen eine Verlängerung des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr scharf kritisiert.

Die viel zitierte Basis hat der Grünen-Spitze auf dem Sonderparteitag zum Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan eine schwere Schlappe bereitet.

Die NATO tritt mit ihren Bemühungen um einen Einsatz deutscher Militärausbilder im Süden Afghanistans auf der Stelle. Eine Ausweitung des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr auf den umkämpften Süden soll es nach dem Willen der Bundesregierung nicht geben.

Der Militäreinsatz in Afghanistan hat sein jüngstes Opfer gefunden: Japans Ministerpräsident Shinzo Abe tritt zurück.

Die neue Afghanistan-Strategie wurden von vier Ministerien ausgearbeitet: Auswärtiges, Innen, Verteidigung und Entwicklung.

Die FDP verlangt von Bundeskanzlerin Merkel (CDU) Klarheit zur Entsendung weiterer Bundeswehrsoldaten nach Afghanistan.

Eine Beamtin der Bundespolizei ist in Afghanistan von örtlichen Polizisten beschossen worden. Deutschland wird im Empfinden der afghanischen Bevölkerung zur Besatzungsmacht. Es muss mit weiteren Taliban-Anschlägen auf Deutsche gerechnet werden.

In Afghanistan hat ein Selbstmordattentäter einen Anschlag auf Bundeswehrsoldaten verübt. Ein afghanischer Soldat kam ums Leben. Ein deutscher und vier belgische Soldaten wurden leicht verletzt.

UN-Generalsekretär Ban zeigt sich besorgt über das Schicksal des in Afghanistan entführten deutschen Ingenieurs Rudolf B..

Sechs Wochen nach Beginn der Geiselkrise in Afghanistan lassen die radikalislamischen Taliban die letzten sieben Südkoreaner frei. Es handelt sich um drei Männer und vier Frauen. "Alle sind freigelassen worden, und dieses Drama ist vorbei", bestätigt der Gouverneur der südostafghanischen Provinz Ghasni, Mehrajuddin Patan. Seoul will alle 19 freigelassenen Südkoreaner noch am Wochenende über Dubai nach Südkorea zu bringen.