Eurozone

Der Euro hält sich zum Auftakt der neuen Börsenwoche auf dem Niveau vom Freitagabend. In den Fokus der Anleger rückt jedoch zunehmend wieder die Schwäche der Eurozone.

Die Erholung der Konjunktur in der Euro-Zone verliert im August etwas an Schwung. Dieser Verlauf passt ins Bild, meinen Ökonomen. Dennoch rechnen sie für das dritte Quartal wieder mit Wachstum.

Konjunktur-Lokomotive Deutschland verhilft der Wirtschaft in der Euro-Zone im zweiten Quartal zum kräftigsten Wachstum seit mehr als drei Jahren. Vorbildlich, und leider eine Ausnahme. Denn in den einzelnen Ländern fällt das Wachstum höchst unterschiedlich aus.

Die Eurozone stärkt die Volkswirtschaften der Mitgliedsländer. Doch die Binnennachfrage ist ebenfalls ein wichtiger Faktor für die konjunkturelle Erholung. den Experten der Raiffeisen Capital Management

Deutschlands Industrie gewinnt an Fahrt. Die Auftragslage bessert sich deutlich und die Produktion fährt hoch. Das deutsche Wachstum ist so stark, dass es die gesamte Euro-Zone aus der Krise zieht, so das Ergebnis einer Umfrage.

Das Produkt basiert auf der Wertentwicklung des "Harmonisierten Verbraucherpreisindex" für die Eurozone. Wer ein Inflation fürchtet, kann sich so absichern. Walter Kozubek, Herausgeber ZertifikateReport

Der Pulverdampf der Finanzkrise verzieht sich in Euroland allmählich. Für eine endgültige Entwarnung ist es zwar noch zu früh. Eine wichtige Standortbestimmung können aber die Stresstests für den Bankensektor liefern.

Der unveränderte Leitzins in der Eurozone beflügelt die Gemeinschaftswährung auch noch im fernöstlichen Handel. Der Euro nimmt die Marke von 1,27 Dollar erneut fest ins Visier.

Dieser wochenabschluss ist gelungen: In Asien legen die Aktienmärkte auf breiter Front zu. Gute Vorgaben aus den USA und auch eine Beruhigung der Lage in der Euro-Zone sind die Gründe dafür.

Das Nothilfepaket der Eurozone zur Stabilisierung von Wackelkandidaten innerhalb der Währungsgemeinschaft weist offenbar schwerwiegende Konstruktionsfehler auf. Und es kommt noch schlimmer: Die beteiligten Politiker sollen die Öffentlichkeit sogar - willentlich oder arglos - getäuscht haben.