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Der Mitgliederschwund ist gravierend und so sollen die beiden Bahn-Gewerkschaften Transnet und GDBA einen Zusammenschluss planen. Doch das Dementi von Transnet kommt umgehend. Es gebe Gespräche, aber keine konkreten Pläne.

Die im Zuge der Datenaffäre entlassenen Vorstandsmitglieder der Deutschen Bahn müssen möglicherweise doch mit juristischen Konsequenzen und Schadenersatz-Forderungen rechnen. Der Aufsichtsrat habe seinen Vorsitzenden Werner Müller beauftragt, Strafanzeigen prüfen zu lassen, sagte der Vorsitzende der Bahn- Gewerkschaft Transnet, Alexander Kirchner.

Infolge der Wirtschaftskrise rechnet der Chef der Gewerkschaft Transnet und stellvertretende Bahn-Aufsichtsratsvorsitzende Alexander Kirchner mit einem schweren Absatzrückgang im Schienengüterverkehr.

Die Bahngewerkschaften Transnet und GDBA üben keine Kritik an den angeblichen Forderungen Mehdorns nach einer vollständigen Erfüllung der finanziellen Pflichten bis Vertragsende. Transnet forderte den scheindenden Bahn-Chef lediglich auf, Umsicht walten zu lassen bei der Vertragsauflösung.

Die Gewerkschaften Transnet und GDBA haben den Weg für Daimler-Manager Rüdiger Grube als neuen Mann an der Spitze der Deutschen Bahn frei gemacht.

Die Gewerkschaften stellen der Bundesregierung Bedingungen für die Berufung des Daimler-Managers Grube zum neuen Bahn-Chef. An erster Stelle steht eine vollständige Aufklärung des Datenskandals, doch die Liste von GDBA-Chef Hommel ist noch länger. Derweil fordern Mitglieder der Gewerkschaft Transnet, die Benennung Grubes abzulehnen.

Letzte Hürde für den designierten neuen Bahnchef Rüdiger Grube: Der Daimler-Manager wird den Gewerkschaften Transnet und GDBA am kommenden Montag Rede und Antwort stehen. Er nimmt an einer Sitzung der Vorstände beider Organisationen in Berlin teil. Grubes Amtsantritt wird im Mai angestrebt.

Der bisherige Daimler-Manager Grube soll die Deutsche Bahn nach monatelangen Kämpfen wegen der Datenaffäre aus der Krise steuern. Die Gewerkschaften Transnet und GDBA stellten ihre Zustimmung unter Vorbehalt, signalisierten aber bereits Aufgeschlossenheit. Kritik kam dagegen von der GDL.

Die Bahngewerkschaften Transnet, GDBA und GDL werfen der Deutschen Bahn (DB) vor, die Untersuchung des Datenskandals zu unterlaufen. Den vom Aufsichtsrat eingesetzten Sonderermittlern Gerhard Baum und Herta Däubler-Gmelin werde nicht freie Hand gelassen, beklagte GDBA-Chef Klaus-Dieter Hommel gegenüber der "Süddeutschen Zeitung".

Über die Einführung von Kurzarbeit bei der Güter-Tochter der Deutschen Bahn wird nach Angaben der Gewerkschaft Transnet erst kommende Woche entschieden. Eine Zeitung hatte berichtet, bei DB Schenker Rail gebe es bereits ab 1. März Kurzarbeit.