Levante

Setzt das syrische Regime auf Zuckerbrot und Peitsche? Einerseits werden die ersten politischen Gefangenen freigelassen und damit Bedingungen der Arabischen Liga erfüllt. Andererseits geht das Blutvergießen weiter. Mindestens 14 Zivilisten sollen getötet worden sein.

Die Führung Syriens soll mit der Opposition verhandeln - sperrt sich aber offenbar noch immer gegen Reformen. Augenzeugen sprechen von Maschinengewehrfeuer, von Panzern und Toten in der Protesthochburg Homs. Jetzt stellt die Arabische Liga ein Ultimatum. Deserteure warnen die Organisation vor Täuschungsmanövern des Machthabers Assad.

Mehrere tausend Menschen sind seit Ausbruch der Proteste gegen das Regime in Syrien getötet worden. Nun lenkt Präsident Assad ein. Auf Druck der Arabischen Liga will er auf Gewalt gegen die Opposition verzichten und einen "nationalen Dialog" beginnen. Doch Berichte über ein neues Massaker trüben das Bild.

Mehrere tausend Menschen sind seit Ausbruch der Proteste gegen das Assad-Regime in Syrien getötet worden. Nun soll der Machthaber zum Einlenken bereit sein: An diesem Mittwoch will Syrien der Arabischen Liga mitteilen, dass die Gewalt ein Ende hat. Die Opposition bittet die Liga, nicht auf Assads Taktik hereinzufallen.

Die Araber bieten dem syrischen Präsidenten Assad eine "arabische Lösung" für seinen Konflikt mit der Opposition an. Doch Assad bleibt unbeugsam. Ein Friedensdialog scheint unmöglich. Derweil kündigt die NATO an, in Syrien nicht wie in Libyen eingreifen zu wollen.

Syriens Präsident Assad warnt den Westen vor einer militärischen Intervention in seinem Land. Der gesamte Nahe Osten werden von einem "politischen Erdbeben" erfasst, sollte der Westen die Protestbewegung in dem arabischen Land militärisch unterstützen.

Wenn die letzten US-Soldaten abgezogen sind, fürchten Experten eine neue Instabilität im Irak. Einem Zeitungsbericht zufolge, plant die US-Regierung nun, als Ausgleich die Truppen in der Region zu verstärken - etwa durch mehr Kampftruppen in Kuwait oder mehr Kriegsschiffe im Persischen Golf. Der Iran ist schließlich auch nicht weit.

Bisher reagiert der syrische Autokrat Assad nicht auf internationalen Druck, die Gewalt gegen die Proteste zu beenden. Die Arabische Liga droht ihm nun mit einer ausländischen Intervention und einem Wirtschaftsembargo. Zuvor hatte Assad gewarnt, bei einem Eingreifen westlicher Truppen werde "ein neues Afghanistan" entstehen - "oder zehn davon".

Demonstranten in Syrien fordern die Errichtung einer Flugverbotszone über ihrem Land. Proteste schlägt das Regime erneut blutig nieder. Dabei werden auch Hubschrauber und Raketen eingesetzt. Zahlreiche Zivilisten werden getötet, mehrere hundert werden festgenommen.

Bei Protesten der Occupy-Bewegung in Kalifornien wird ein Demonstrant von der Polizei schwer verletzt. Der Irak-Veteran wird von einem Tränengas-Behälter am Kopf getroffen. Er liegt in einem Krankenhaus und muss künstlich beatmet werden. Die Polizei bestätigt den Einsatz sogenannter "bean-bag"-Geschosse gegen die Demonstranten.