Levante

Das Land könne eine große Zahl von Menschen noch nicht verkraften, sagte der Irak-Sondergesandte der Vereinten Nationen in Bagdad.

Die Bilanz des britischen Verteidigungsausschuss ist düster: Die britischen Truppen im Irak haben demnach ihr Ziel nicht erreicht und hinterlassen beim Abzug ein Erbe von Gewalt und Anarchie.

Die türkische Regierung hat der Armee offiziell gestattet, kurdische Extremisten auch im Norden des Irak zu verfolgen.

Einzelheiten würden in Kürze mit den US-Streitkräften abgestimmt. Mit dem Abzug aus dem Irak löst der neue Ministerpräsident Rudd sein Wahlversprechen ein.

Durch den erneuten Aufschub soll Regierung und Opposition mehr Zeit für eine Vereinbarung über einen Kompromisskandidaten gegeben werden.

Ex-General Michel Aoun sagte, er hoffe, dass der Kommandeur der Streitkräfte, General Michel Suleiman, "unser gemeinsamer Kandidat sein wird, sobald die rechtlichen Hürden beiseite geräumt sind".

Gegen einen irakischen Journalisten ist ein Haftbefehl ausgestellt worden, weil er eine Falschmeldung über die angebliche Ermordung von elf seiner Angehörigen verbreitet hatte.

Sieben US-Soldaten und fünf Iraker wurden bei dem Selbstmordattentat in der Stadt Bakuba nordöstlich von Bagdad verletzt. Nach US-Angaben starb nur die Attentäterin.

Der irakische Ministerpräsident Al-Maliki und US-Präsident Bush haben einen Pakt geschlossen, der die Präsenz der amerikanischen Truppen im Irak auch nach Ablauf des UN-Mandats im Juli 2008 sichern soll.

Die US-Streitkräfte haben mit ihrem ersten größeren Teilabzug aus dem Irak begonnen. Die ersten Soldaten einer rund 5000 Mann umfassenden Kampfbrigade hätten die Heimreise angetreten, meldete die "New York Times".