Palästinenser

Israelis und Palästinenser haben mit Zurückhaltung auf die Pläne des Nahost-Quartetts zur Gründung eines Palästinenserstaates bis 2005 reagiert.

Das Nahost-Quartett hat sich auf einen Zeitplan zur Lösung des palästinensisch-israelischen Konflikts verständigt.

Israel hat den erzwungenen Rücktritt der palästinensischen Regierung grundsätzlich begrüßt. Außenminister Peres interpretierte den Schritt als "Beweis für eine demokratische Wende".

Das palästinensische Kabinett ist zurückgetreten, um ein Misstrauensvotum des Parlaments zu vermeiden. Eine schwere innenpolitische Schlappe für Arafat, der die Regierung im Juli umgebildet hatte.

Nach Monaten blutiger Gewalt haben die Konfliktparteien in Tel Aviv wieder Gespräche auf höchster Ebene geführt. Dabei ging es auch um einen israelischen Rückzug aus den Autonomiegebieten.

Der palästinensische Präsident hat alle Terroranschläge gegen Israelis verurteilt und die Rückkehr an den Verhandlungstisch gefordert.

Israel hat 14 palästinensischen Abgeordneten die Ausreise aus dem Gazastreifen zu einer außerordentlichen Parlamentsversammlung am Montag in Ramallah (Westjordanland) verweigert.

Israels Verteidigungsminister Ben-Elieser hat die große Zahl ziviler Opfer unter den Palästinensern als "Pech" bezeichnet. Dies berichtete die Tageszeitung "Haaretz" in ihrer online-Ausgabe.

Das Oberste Gericht in Israel entscheidet heute, ob die Abschiebung von Angehörigen palästinensischer Attentäter rechtmäßig ist.

Die jüngsten israelische Angriffe auf palästinensische Zivilisten haben ein Nachspiel. Verteidigungsminister Ben Elieser setzte eine Untersuchungs-Kommission ein.