SPD

"Die CDU ist eine Volkspartei - sie darf an keinem Flügel Federn lassen", meint Milbradt. Sonst drohe ihr dasselbe Schicksal wie der SPD.

Das Kanzleramt und das Wirtschaftsministerium haben Einspruch gegen die Gesetzentwürfe von Arbeitsminister Scholz (SPD) zur Ausweitung von Mindestlöhnen eingelegt.

Die Deutschen finden mehrheitlich, dass weder Union noch SPD einen geschlossenen Eindruck machen. Parteianhänger bewerten die parteiinterne Lage auf beiden Seiten positiver.

Im Streit zwischen Union und SPD über Krippenausbau und Betreuungsgeld strebt CDU-Familienministerin von der Leyen noch im Februar einen Kompromiss mit dem Koalitionspartner an.

Der Politische Aschermittwoch gibt einen Vorgeschmack auf künftige Lager-Wahlkämpfe. Während die CSU vor einer Koalition aus SPD und Linken warnt, wirft SPD-Chef Beck der Union einen Rechtsruck vor.

Die Manager merkten gar nicht, dass sie mit ihrem "Karawanen-Kapitalismus" die Akzeptanz der sozialen Marktwirtschaft unterminierten, schreibt der SPD-Politiker in der "FR".

Die CSU kritisiert SPD-Überlegungen zur Umschichtung finanzieller Vergünstigungen für Kinder. CSU-Chef Huber warf den Sozialdemokraten in der "Augsburger Allgemeinen" ein "familienfeindliches Gesellschaftsbild" vor.

Die Debatte um eine Ausweitung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan schwelt weiter. Nach Meinung des SPD-Politikers Klose müssen Kampfeinsätze auch im Süden möglich sein. Die CDU lehnt dies ab.

Eine Woche nach der Landtagswahl in Hessen hat Ministerpräsident Koch zugegeben, Fehler im Wahlkampf gemacht zu haben. "12 Prozentpunkte Rückgang in einem Land, dem es blendend geht, können ohne eigene Fehler nicht entstehen." Zugleich bescheinigte er der SPD einen "Verhetzungsansatz". Notfalls will Koch ohne eine eigene Mehrheit weiterregieren.

Am Ende waren die Gegner zahlreich und vielfältig. Union, Grüne, Linke, auch Kirchen und Bürgerrechtler waren sich einig wie selten: Der Würzburger Rechtsprofessor Horst Dreier darf nicht an die Spitze des Bundesverfassungsgerichts gewählt werden.