US-Dollar

Die Rohstoffmärkte steuern mit leichten Preisnachlässen in den letzten Handelstag der Woche. Am Nachmittag stehen der offizielle Bericht zur Lage am US-Arbeitsmarkt an. Händler rechnen mit größeren Weichenstellungen.

Der starke US-Dollar setzt die Ölpreise unter Druck. Der Goldpreis hält sich über der Marke von 1370 Dollar.

Die US-Anwälte von Vorstandschef Dirk Jens Nonnenmacher kosten die HSH Nordbank bislang bis zu 300.000 Dollar. Sollte der umstrittene Bankchef in der New Yorker Affäre verurteilt werden, muss er die Anwaltskosten umgehend selbst begleichen.

Trotz Intervention von EU und IWF für Irland ist für den Euro keine Entspannung in Sicht. Der Euro rutscht am Nachmittag unter die Marke von 1,31 US-Dollar. Die Händler schauen nun gebannt auf Portugal und Spanien.

Erpressung? Nun ja, man könnte auch von sanftem Druck reden. Aber es geht um einen guten Zweck. Lady Gaga und einige andere US-Stars wollen mindestens eine Million Dollar für den Kampf gegen Aids sammeln - mit einem ungewöhnlichen Mittel.

Mit einer Milliarden-Übernahme will der in deutschem Besitz befindliche Kosmetikriese Coty einem Zeitungsbericht zufolge weiter wachsen. Coty, weltweit führend bei der Herstellung von Parfüm für den Massenmarkt, wolle für eine Mrd. Dollar den US-Nagellack-Hersteller OPI übernehmen, berichtete das "Wall Street Journal".

Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel mischen sich an den Rohstoffmärkten mit der Sorge um eine Ausweitung der europäischen Schuldenkrise: Der Euro fällt, die US-Währung steigt. Von Öl bis Zink gehen die Notierungen zurück.

Der deutsche Softwarekonzern SAP erleidet im Schadenersatzprozess im kalifornischen Oakland eine herbe Schlappe. Die Geschworenen entscheiden, dass SAP wegen Verletzung von Urheberrechten 1,3 Milliarden Dollar an den US-Wettbewerber Oracle zahlen muss. Die Walldorfer hatten mit deutlich weniger gerechnet.

Das Blackberry-Tablet PlayBook soll für weniger als 500 US-Dollar auf den Markt kommen. Damit wäre es günstiger als Samsungs Sieben-Zoll-König Galaxy Tab.

Der Datenklau-Streit zwischen Oracle und SAP nimmt immer dramatischere Formen an. Nach Angaben aus Oracle-Kreisen lässt der US-Konzern nach Ex-SAP-Chef Apotheker mit Privatdetektiven fahnden. Oracle-Boss Ellison sagt, die von den Walldorfern unrechtmäßig genutzten Software-Lizenzen hätten einen Wert von vier Milliarden Dollar gehabt.