US-Dollar

Während der Euro derzeit von der US-amerikanischen Schuldenkrise profitiert, ist der Dollar in Krisenzeiten für viele Anleger der Fels in der Brandung. Euro oder Dollar- wie heißt die zukünftige Leitwährung? Eine Einschätzung.

Aussagen von US-Notenbankchef Bernanke über die Schwäche der US-Wirtschaft belasten den Dollar. Doch anstatt Euro zu kaufen, gehen viele Anleger in den Yen.

Der Kurs des Euro steigt auf den höchsten Stand seit einem Monat. Händler verweisen auf die anstehenden Finanzhilfen für Griechenland. Auch die US-Konjunktur sorgt für Rückenwind, denn die Zweifel an deren Erholung belasten den Greenback.

Bei einer Auktion in Miami Beach wird weiteres Hab und Gut von Milliardenbetrüger Bernard Madoff an den Mann gebracht – und das sehr erfolgreich: Die Versteigerung bringt rund 400.000 US-Dollar ein. Mit in der Verlosung sind neben einer alten Rolex auch seine Unterhosen.

Wenn sich der Silberpreis bis zum Ende der Laufzeit am 16.12.11 über der Barriere bei 28,00 US-Dollar halten kann, können Anleger mit einem Bonus-Zertifikat einen Ertrag 20,71 Prozent p.a. erwirtschaften. www.maxprofits.de

An den Devisenmärkten wird der positive Bericht von EU, EZB und IWF mit Genugtuung aufgenommen. Der Euro gewinnt gegenüber dem US-Dollar deutlich an Wert.

Der Autobauer Chrysler liegt bald wieder in komplett privater Hand: Die US-Regierung verkauft ihre letzten Anteile an den italienischen Automobilkonzern Fiat. Washington macht mit dem Geschäft rein rechnerisch Verlust, feiert die "Auferstehung" von Chrysler dennoch als Erfolg.

Der Euro befindet sich am Donnerstag wieder klar über der Marke von 1,44 US-Dollar. Dazu trägt unter anderem eine erfolgreiche Aufnahme von Anleihen durch Spanien bei. Auch eine mögliche leichte Entspannung in der Griechenland-Frage lässt die Märkte etwas aufatmen.

Immer mehr Länder wollen sich breiter aufstellen und suchen Alternativen zum US-Dollar. Die Vereinten Nationen sehen deshalb ein wachsendes Risiko, dass der Dollar kollabieren könnte. Schuld sind die Zinsunterschiede zwischen den Wirtschaftsnationen und der immense Schuldenberg der USA.

Der zwischenzeitlich insolvente Autozulieferer Delphi bereitet seine Rückkehr an die Börse vor. Die ehemalige General-Motors-Tochter will in einem ersten Schritt 100 Millionen Dollar einsammeln. Die Summe ist allerdings nicht endgültig - und ein Termin für den Börsengang steht auch noch nicht fest.