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Schädelvermessung zur Rekonstruktion 4000 Jahre altes Skelett im CT

Das Museum für Naturkunde und Vorgeschichte Dessau will mehr über das Skelett wissen.

Das Museum für Naturkunde und Vorgeschichte Dessau will mehr über das Skelett wissen.

(Foto: dpa)

Ungewöhnlicher Patient: Das Skelett einer Frau aus der Bronzezeit ist in einem Computertomographen im Städtischen Klinikum Dessau untersucht worden. "Unter anderem wurde der Schädel der etwa 4000 Jahre alten Frau exakt vermessen, damit ihr Gesicht später rekonstruiert werden kann", sagte der Leiter der Abteilung Vor- und Frühgeschichte des Naturkundemuseums, Hans-Peter Hinze. Anhand der Aufzeichnungen sollen später das genaue Alter und die Herkunft ermittelt werden. Außerdem wollen die Wissenschaftler die DNA der Toten untersuchen.

Das Skelett war 1954 in Osternienburg entdeckt worden. Von Anfang der 60er bis Anfang der 90er Jahre war es in der Dauerausstellung des Museums zu sehen. Später landete der Fund im Magazin. Anlass für Untersuchung und Rekonstruktion ist die Wiedereröffnung der archäologischen Dauerausstellung im kommenden Juli anlässlich der 800-Jahr-Feier des Bestehens von Anhalt.

Quelle: ntv.de, dpa

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