Raucher sollten nach Ansicht von 47 Prozent der Deutschen wegen erhöhten Krebsrisikos höhere Krankenkassenbeiträge zahlen. Das ergab eine Umfrage im Auftrag der Tageszeitung "Die Welt". 50 Prozent der Befragten waren dagegen. Mehrheitlich für eine Beitragserhöhung bei Rauchern votierten Ostdeutsche (57 Prozent) und CDU-Wähler (58 Prozent). Mit den Mehreinnahmen sollten höhere Gesundheitsausgaben für Raucher finanziert werden.

Weniger streng waren die Befragten mit den Dicken. 68 Prozent lehnten es ab, die Beiträge für Menschen mit starkem Übergewicht zu erhöhen. Nur 29 Prozent waren dafür. Befragt wurden 1.000 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger im Zeitraum vom 19. bis 20. Dezember.