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Flötenduett und Gratulationen Ehrungen aus dem All geschickt

Juri Gagarin wird in einem Club in Moskau nach 50 Jahren gefeiert.

Juri Gagarin wird in einem Club in Moskau nach 50 Jahren gefeiert.

(Foto: picture alliance / dpa)

Zum 50. Jahrestag des bemannten Weltraumfluges gratulieren, die Regierung der USA, Astronauten von der ISS und Jethro-Tull-Rocker Ian Anderson auf ganz besondere Art und Weise.

Mit einem außerirdischen Flötenduett ist der Kosmonaut Juri Gagarin zum 50. Jahrestag seines historischen Weltraumfluges geehrt worden. Auch das "Weiße Haus" in Washington gratulierte den Russen zum ersten bemannten Weltraumflug vor 50 Jahren. Der Sprecher von US-Präsident Barack-Obama betonte jedoch, dass es die USA waren, die als erste auf dem Mond gelandet seien.

Die US-Astronautin Cady Coleman und Jethro-Tull-Rocker Ian Anderson musizierten zu Ehren von Juri Gagarin quasi zusammen. Die Amateurflötistin Coleman spielte bereits in der vergangenen Woche an Bord der Internationalen Raumstation (ISS), rund 350 Kilometer hoch über der Erde, das Stück ein. Anderson dagegen trug seinen Teil am vergangenen Wochenende während einer Russland-Tournee bei. Beide Einspielungen wurden schließlich zusammengefügt.

Die beiden hatten sich für einen Teil des Songs "Bourree" von Jethro Tull entschieden. Dieses Stück hatten Anderson und seine Band 1969 auf einer Tournee gespielt, während Neil Armstrong den Mond betrat.

Am 12. April 1961 hatte der sowjetische Fliegermajor als erster  Mensch im All die Erde umrundet. Die Pionierleistung galt als  wichtiger Erfolg für die Russen und als weitere Demütigung der USA  im Kalten Krieg. Russland war es vier Jahre zuvor bereits als  Erstem gelungen, einen Satelliten ins All zu schicken.

Quelle: ntv.de, jze/dpa/AFP

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