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"Politik auf Fakten angewiesen" Fichtelberg sammelt Klimadaten

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Fortan dient die Wetterwarte Fichtelberg der Klimaforschung.

(Foto: picture-alliance/ ZB)

Der höchste Punkt Ostdeutschlands dient künftig der Klimaforschung. Auf dem 1214 Meter hohen Fichtelberg im sächsischen Oberwiesenthal im Erzgebirge wurde die Wetterwarte zur "Klimareferenzstation" des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ernannt. Sie gehört zu einem deutschlandweiten Netz von zwölf Stationen und soll kontinuierlich Daten liefern.

Gerade die Politik sei auf sichere Fakten zum Klimawandel angewiesen. Ohne sie würden notwendige Entscheidungen in der Gesellschaft nicht akzeptiert werden, sagte DWD-Präsident Wolfgang Kusch laut einer Mitteilung.

Wetterforschung seit 1890

Der DWD unterhält nach eigenen Angaben rund 2100 Wetterwarten, Wetterstationen und Messstellen zur Wetter- und Klimabeobachtung. An allen Stationen misst und beobachtet der DWD rund um die Uhr Luftdruck, Luft- und Bodentemperaturen, Niederschlagshöhe, Sonnenscheindauer, Feuchte und Schneehöhe.

Auf dem Fichtelberg im Erzgebirge verfolgten die Wirte des Fichtelberghauses schon 1890 das Wettergeschehen. 1914 wurde eine Wetterwarte gebaut. Seit 1991 gehört die Anlage zum Deutschen Wetterdienst. Sie hat sechs Mitarbeiter.

Quelle: ntv.de, dpa

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