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Küstengewässer weniger salzig Flut gefährdet Mangroven

Zehn Milliarden Kubikmeter Wasser fließen aus den thailändischen Überschwemmungsgebieten ins Meer. Das reduziert den Salzgehalt der Küstengewässer. Die Ökosysteme in den Mangrovenwäldern können dem nur kurze Zeit standhalten, sagen Experten.

Das Wasser ist noch immer nicht abgeflossen. Bangkok am 14. November.

Das Wasser ist noch immer nicht abgeflossen. Bangkok am 14. November.

(Foto: picture alliance / dpa)

Das Wasser aus Thailands Flutgebieten könnte nach Ansicht von Experten das Ökosystem in den Küstengebieten des Landes gefährden. Der Salzgehalt der Küstengewässer werde durch die in den kommenden Wochen in den Golf von Thailand fließenden Wassermassen empfindlich gestört, berichteten Meereswissenschaftler nach Angaben der Tageszeitung "The Nation".

Etwa zehn Milliarden Kubikmeter Wasser werden voraussichtlich in den kommenden Wochen aus den Überschwemmungsgebieten abfließen, sagte Pramot Sojisuporn von der Chulalongkorn-Universität in Bangkok.

Durch die Mengen an Süßwasser könne der Salzgehalt in den Küstengewässern von normal 32 Promille auf 2 Promille absinken. Die Ökosysteme in den Mangrovenwäldern könnten dem nur kurze Zeit standhalten, sagte Pramot. Aufgrund der schweren Überschwemmungen in Zentralthailand in den vergangenen Wochen werde es Monate dauern, bis das gesamte überschüssige Wasser abfließt, hieß es.

Quelle: ntv.de, dpa

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