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Lebenserwartung Im Westen wird man älter

Auch 17 Jahre nach der Wiedervereinigung liegt die Lebenserwartung in Westdeutschland noch immer höher als in den neuen Bundesländern. Die durchschnittliche Lebenserwartung von Jungen bei Geburt im Zeitraum 2004/2006 lag in Westdeutschland mit 76,91 Jahren fast eineinhalb Jahre über der in den ostdeutschen Ländern, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt. Bei Mädchen lag die Lebenserwartung in den alten Bundesländern mit 82,15 Jahren rund 0,3 Jahre höher.

Die höchste Lebenserwartung haben die Neugeborenen in Baden-Württemberg: Dort lag die durchschnittlich zu erwartende Lebenszeit für Jungen bei 78 Jahren und für Mädchen bei 83 Jahren. Die niedrigste Lebenserwartung haben die neugeborenen Jungen in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt mit 74,5 Jahren sowie die Mädchen im Saarland mit 80,8 Jahren. Der Unterschied zwischen Baden-Württemberg als dem Land mit der höchsten Lebenserwartung und den Ländern mit der niedrigsten Erwartung lag für Jungen bei 3,5 Jahren und für Mädchen bei 2,3 Jahren.

Die durchschnittliche fernere Lebenserwartung gibt an, wie viele Jahre die Menschen in einem bestimmten Alter voraussichtlich noch leben könnten, wenn die heutigen Sterblichkeitsverhältnisse konstant bleiben. Eine Veränderung der Sterblichkeitsverhältnisse in der Zukunft wird hierbei nicht berücksichtigt.

Quelle: ntv.de

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