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Kortison bei Rheuma Morgens und abends

Die Einnahme von Kortisonpräparaten etwa gegen rheumatische Beschwerden kann auf den Morgen und den Abend aufgeteilt werden. Darauf weist die Deutsche Rheuma-Liga in Bonn hin.

Zwar sollte Kortison in der Regel morgens eingenommen werden, da die Konzentration des körpereigenen Kortisons dann am höchsten ist und der natürliche Kortisonzyklus damit am wenigsten gestört wird. Da aber die Dosis wegen der Nebenwirkungen möglichst gering sein sollte, halte die Wirkung manchmal nicht 24 Stunden lang an. Sei dies der Fall, könne die Gesamtdosis auf zwei Portionen aufgeteilt werden.

Der größte Teil - etwa zwei Drittel bis drei Viertel - sollte aber weiterhin morgens eingenommen werden, heißt es im Magazin "mobil" der Rheuma-Liga. Das restliche Drittel oder Viertel könne dann für den Abend aufgehoben werden. Damit reiche die Wirkung dann manchmal doch bis zum nächsten Morgen, und die Gesamtdosis des Kortisonspräparates müsse nicht erhöht werden.

Quelle: ntv.de

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