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Mit Sendehalsbändern ausgestattet Nebelparderjunge ausgewildert

Die Geschichte rührt zu Tränen. Als Forstarbeiter im März 2009 die zwei jungen Nebelparder verwaist auffanden, war ihr Schicksal ungewiss. Nach der erfolgreichen Handaufzucht können die beiden Tiere wieder in die Wildnis entlassen werden.

Nebelparder gehören trotz ihrer kleinen Statur zu den Großkatzen.

Nebelparder gehören trotz ihrer kleinen Statur zu den Großkatzen.

(Foto: Nancy Vandermey, wikipedia)

Zwei junge Nebelparder, die im März 2009 von Beamten der Assam Forstverwaltung verwaist aufgefunden wurden, konnten wieder in Freiheit entlassen werden. Der Internationale Tierschutz-Fonds (IFAW), dessen Mitarbeiten die Jungtiere in der Auffangstation im Manas Nationalpark zunächst mit der Hand aufzogen, spricht in diesem Zusammenhang von einer erstmals erfolgreichen Rehabilitation der Tiere in Indien.

Die beiden Jungtiere sind mit Sendehalsbändern ausgestattet, so dass Experten die Bewegungen der Tiere in Freiheit nachvollziehen können. Allerdings sind die Halsbänder so konzipiert, dass sie nach ungefähr einem Jahr abfallen, erklärt Dr. Ian Robinson, Tiermediziner der IFAW.

Nebelparder sind von der Weltnaturschutzunion (IUNC) als gefährdete Art klassifiziert. Der Bestand wird auf weltweit 10.000 Tiere in freier Wildbahn geschätzt. Die zu den Großkatzen zählenden Tiere sind nachtaktiv und leben vor allem in Bäumen. Mit einer Schulterhöhe von etwa 50 Zentimetern sind die Nebelparder ausgezeichnet für das Jagen in Bäumen angepasst. Bisher ist nur wenig über die scheuen Tiere bekannt.

Quelle: ntv.de, jze/IFAW

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