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Höhere UV-Strahlung Ozonschicht über Arktis schwindet

Flugzeug-Abgase erhöhen zwar den Ozongehalt, können aber das Ozonloch nicht stopfen, weil die Ozonschicht viele Kilometer über der normalen Flughöhe liegt.

Flugzeug-Abgase erhöhen zwar den Ozongehalt, können aber das Ozonloch nicht stopfen, weil die Ozonschicht viele Kilometer über der normalen Flughöhe liegt.

(Foto: dapd)

Die Ozonschicht über der Arktis wird derzeit immer dünner. Das haben Messungen eines internationalen Netzwerkes ergeben, das von der Außenstelle Potsdam des Bremerhavener Alfred-Wegener-Institutes für Polar- und Meeresforschung (AWI) koordiniert wird. In diesem Winter sei etwa ein Drittel des Ozons zerstört worden, sagte AWI-Forscher Markus Rex.

Weil die entsprechenden Luftmassen südwärts driften können, sei auch über Deutschland mit einer höheren Belastung durch ultraviolette Strahlen zu rechnen. "Deswegen sollte man im Frühjahr auf einen ausreichenden Sonnenschutz achten", rät Rex. Langfristig werde sich die Ozonschicht durch das weltweite Verbot der ozonzerstörenden FCKW jedoch erholen.

Quelle: ntv.de, dpa

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