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Demenz-Krankheiten Raucher häufiger betroffen

Raucher erkranken einer niederländischen Studie zufolge häufiger an Alzheimer und anderen Demenz-Krankheiten als Nichtraucher. Im Durchschnitt erhöhe der Griff zur Zigarette in der Altersgruppe ab 55 Jahren das Risiko um 50 Prozent gegenüber Nichtrauchern, berichteten die Wissenschaftler der Universität Rotterdam am Sonntag in Washington. Nicht betroffen seien nur Menschen, die genetisch bedingt ohnehin ein erhöhtes Alzheimer-Risiko hätten. Das Rauchen könne laut der Studie kleine Schlaganfälle verursachen, die auf Dauer das Gehirn schädigen würden. Außerdem würden die Zellen von Rauchern schneller altern.

Durch die Zellalterung werden Teile des Erbguts beschädigt. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit von Demenz-Krankheiten, oder anderen altersbedingte Erkrankungen, wie Krebs.

Quelle: ntv.de

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