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Weniger Pflege, weniger Abwehr Stress schadet den Zähnen

Stress kann auch den Zähnen zu schaffen machen. Gestresste Menschen putzen sich einer Studie der Universität Düsseldorf zufolge unbewusst seltener und weniger gründlich die Zähne.

falsefalseStress schadet nachweislich auch der Gesundheit der Zähne.Img_4_3right1Darauf weist die Initiative proDente in Köln hin. Wird die Mundhygiene vernachlässigt, bilden sich vermehrt Plaques und das Risiko für Karies und Zahnfleischentzündungen steigt. In Stresssituationen wie Prüfungsphasen können daher auch junge Menschen unter regelrechten Parodontitisschüben leiden. Dabei ist das Zahnbett in Mitleidenschaft gezogen.

Stress ruft laut der Studie außerdem verstärkt Entzündungsreaktionen hervor: Das Immunsystem sei in dem Moment geschwächt. Dadurch können sich Bakterien, die immer im Mund vorhanden sind, leichter vermehren. Die Aussicht, dass zum Beispiel eine Parodontitis rasch abheilt, sei dann schlechter, erläutert proDente.

Eine Parodontitis entsteht als Folge einer Zahnfleischentzündung, wenn sich übermäßig viele Bakterien zum Beispiel in den Zahnzwischenräumen sammeln. Etwa 40 Prozent der Deutschen haben bereits leichte parodontale Schäden.

Quelle: ntv.de, dpa

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