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Wieviel Vorsorge muss sein? Ultraschall und Blutanalyse

Einen guten Anhaltspunkt zur Gesundheit eines ungeborenen Kindes liefert das so genannte Ersttrimester-Screening. Schon in der frühen Schwangerschaft schätzen Ärzte damit das Risiko für Chromosomenstörungen wie etwa Down-Syndrom oder Fehlbildungen ein.

Die Methode beruht auf einer Kombination zweier Untersuchungen: Einer Ultraschalluntersuchung, bei der die "Nackentransparenz" des Fötus gemessen wird und einer Blutanalyse, die den Spiegel bestimmter Schwangerschaftshormone ermittelt. Das Screening soll Eltern und Ärzten als Entscheidungshilfe für oder gegen weiterführende Diagnostik - etwa eine Fruchtwasseruntersuchung - dienen.

Zur Auswertung steht von der DEGUM zertifizierten Ärzten nun ein neues Programm zur Verfügung: Anhand von Daten aus rund 70.000 Schwangerschaften, die teils mit modernster Ultraschalltechnik erhoben wurden, haben die Forscher einen so genannten "deutschen Algorithmus" entwickelt. Möglichkeiten und Grenzen des Ersttrimester-Screenings und insbesondere die Frage nach der notwendigen Qualitätssicherung erörtert die deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) im Rahmen einer Pressekonferenz am 3. Juli 2007 in Frankfurt. (idw)

Quelle: ntv.de

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