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Schwammähnliches Material Zur Bindung von Methan

US-Forscher haben ein schwammähnliches Material hergestellt, das in seinen Poren das 230-fache seines Volumens an Methan binden kann. Das ist auf einen Schlag gleich ein Drittel mehr als die Zielvorgaben des US-Energieministeriums für solche Speicher, berichten die Wissenschaftler im „Journal of the American Chemical Society“.

Die Verbesserung der Kraftstoff-Speicherkapazität ist eine entscheidende Voraussetzung für die Konkurrenzfähigkeit methangetriebener Fahrzeuge. Methan – der Hauptbestandteil von Erdgas – ist ein attraktiver Kraftstoff, vor allem, weil es in großer Menge verfügbar ist. Allerdings müssten Wirtschaftlichkeit, Effektivität und Sicherheit solcher Speicher im Auto weiter verbessert werden, wenn die Fahrzeuge mit herkömmlich angetriebenen konkurrieren sollen, schreiben die Wissenschaftler um Shengqian Ma von der Miami University in Oxford (US-Staat Ohio).

Sie erzeugten den Speicher aus einem extrem feinen Gerüst aus Metall und Kohlenstoff. Solche Werkstoffe besitzen generell sehr viele Poren, in diesem Fall 0,87 Kubikzentimeter auf einen Kubikzentimeter des neuen Materials mit dem Namen PCN-14. Die innere Oberfläche liegt bei 2.176 Quadratmeter je Gramm – das entspricht einer Fläche von 40 mal 50 Metern. Daran lagern sich die Gasmoleküle an (Adsorption).

Quelle: ntv.de

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